Angstvolle Gesichter im Wald

Quierschied. Uuh, war das gruselig. Je weiter der Weg in den Wald führte, desto fester drückten die kleinen Gespenster die Hand von Mama, Papa, Oma oder Opa. Schauriges Geheul erklang, hinter Bäumen lauerten furchterregende Gespenster, Aliens oder Skelette. Sie schienen dem Film "Scream" entsprungen. Einige Mädchen weinten sogar, hielten aber tapfer durch bis zum Schluss

 Gruppenbild mit Grusel-Gestalten Foto: Müller

Gruppenbild mit Grusel-Gestalten Foto: Müller

Quierschied. Uuh, war das gruselig. Je weiter der Weg in den Wald führte, desto fester drückten die kleinen Gespenster die Hand von Mama, Papa, Oma oder Opa. Schauriges Geheul erklang, hinter Bäumen lauerten furchterregende Gespenster, Aliens oder Skelette. Sie schienen dem Film "Scream" entsprungen. Einige Mädchen weinten sogar, hielten aber tapfer durch bis zum Schluss.Zu den ganz Mutigen zählten auch die beiden "schwarzen Engel" Anna (8) und Jasmina (9) sowie "Vampirhexe" Selina (9). "Wir wollen nachher noch von Haus zu Haus ziehen und Süßes oder Saures von den Bewohnern verlangen", verrieten die drei Mädels.

Der Karnevalsverein "Die Quierschder Wambe" hatte am vergangenen Mittwochabend zur Halloween-Wanderung durch den Hexen-Wald eingeladen. Diesmal war Treffpunkt am Pfadfinderheim auf der Brach. 250 Kinder und Erwachsene kamen zu dem Spaß. Als sich gegen 18.30 Uhr die erste von drei Gruppen aufmachte, um den Gruselwald zu erforschen, war es schon stockdunkel. Ausgestattet mit Fackeln führten Joachim und Sascha Schröder, Claudia und Wolfgang Schug sowie Angelika Schröder und Jörg Göbel die drei Gruppen an.

Fünf Mal stießen sie auf ihrem Weg auf gruselige Gestalten. "Wir wussten selbst nicht, an welchen Stellen sie auftauchen würden", erzählte Joachim Schröder, der 2. Vorsitzende der Wambe, hinterher. Er war sehr zufrieden mit der Resonanz. "Ich habe mich vor allem gefreut, dass diesmal auch sehr viele Omas und Opas dabei waren". Besonderen Dank sagte Schröder den Quierschieder Chico Mendes Pfadfindern für ihre Gastfreundschaft. "Sie haben uns ohne Zögern ihr Gelände zur Verfügung gestellt, obwohl sie selbst eine Party hatten."

Zur Erklärung: In den Vorjahren fand die Wanderung an der Lauftreffhütte gegenüber dem Sportplatz Franzenhaus statt. Doch vorgestern war dort ein Pokalspiel. Wegen zu erwartenden Parkplatzprobleme wichen die Wambe aus. Wambechef Hans-Peter Schumacher war mal wieder als Gespenst im Wald unterwegs. "Auch die Erwachsenen haben sich immer wieder erschrocken", freute er sich diebisch. Zurück am Pfadfinderheim erhielten alle Kinder als Belohnung für ihre Tapferkeit einen Punsch. Schon war die Angst wie weggeblasen. Da es doch ganz schön kalt war, gab es für die Erwachsenen auch Glühwein. ll

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