Angetan vom Uniklinikum

Homburg · Das Uniklinikum Homburg bekam am Montag Besuch von einer Gruppe ehemaliger Abgeordneter des Saarländischen Landtages. Aus erster Hand erhielten sie Infos über die Leistungsstärke des Medizin-Zentrums.

 Beim Klinik-Besuch überreichte die Vereinigung ehemaliger Landtagsmitglieder zwei Spendenschecks zu je 500 Euro. Von links: Monika Ehrhardt, Günter Schwarz, Marianne Granz, Professor Manfred Graf, Rainer Ulmcke, Alfons Lauer und Professor Wolf-Ingo Steudel. Foto: Bernhard Reichhart

Beim Klinik-Besuch überreichte die Vereinigung ehemaliger Landtagsmitglieder zwei Spendenschecks zu je 500 Euro. Von links: Monika Ehrhardt, Günter Schwarz, Marianne Granz, Professor Manfred Graf, Rainer Ulmcke, Alfons Lauer und Professor Wolf-Ingo Steudel. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Bei einem Besuch im Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg ließ sich die Vereinigung der der ehemaligen Mitglieder des Saarländischen Landtages nicht nur über die Entwicklung des Klinikums informieren, sondern brachte auch noch zwei Spendenschecks mit. Als Parlamentarier, die sich mehr oder weniger mit Haushalts- und Personalfragen befasst hätten, habe man eine enge Beziehung zum Uniklinikum in Homburg, betonte der Vorsitzende der Vereinigung, Günter Schwarz. Der Besuch sei auf Anregung der ehemaligen Sozial- und Bildungsministerin Marianne Granz zustande gekommen, fügte er hinzu.

Ziel der Visite sei, "sich jetzt einen kleinen Einblick zu verschaffen, wie unser Werk gelungen ist und uns von engagierten Personen im Haupt- und Ehrenamt informieren zu lassen, so Schwarz. Professor Wolf-Ingo Steudel, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKS, ging in seiner "Tour d'Horizon" auf die historische Entwicklung und die Gründung des Krankenhauses ein, stellte die Bedeutung des Uniklinikums als Wirtschaftsfaktor sowie die Krankenversorgung heraus, gab einen Einblick in Forschung und Lehre und informierte über abgeschlossene sowie derzeit laufende Baumaßnahmen. So gebe es "vermehrt Arbeitsplätze", verfüge über annähernd 50 000 Patienten, führe annähernd 32 700 Operationen pro Jahr durch und beschäftige um die 5000 Mitarbeiter, so Steudel. Der Frauenanteil bei den fast 2000 Medizinstudenten liege bei fast 60 Prozent.

Was die Diskussion um die derzeitige Baumaßnahme der Inneren Medizin angeht, wies der Ärztliche Direktor auf das Ergebnis dreier Gutachten hin. "Der Bau ist standfest und standsicher." Diese sollen noch durch ein Obergutachten untermauert werden. Ausführliche Informationen über die Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie am UKS erhielten die ehemaligen Parlamentarier von Professor Norbert Graf. Er präsentierte Fakten zu Krebserkrankungen im Kindesalter, informierte über das Deutsche Krebsregister und über klinische Studien. Sein Dank galt vor allem der Elterninitiative krebskranker Kinder, ohne die in den letzten Jahren Vieles nicht möglich gewesen wäre. Die stellvertretende Vorsitzende der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland, Monika Ehrhardt, warb für ihre Einrichtung. "Wir brauchen nicht nur Geld als Spende, sondern auch die Politiker als Multiplikatoren für unser Anliegen". Auf die Aufgaben des Vereins der Freunde des Klinikums ging Alt-OB Reiner Ulmcke, ein. Der Vorsitzende der Vereinigung ehemaliger Landtagsabgeordneter, Günter Schwarz, zeigte sich mit dem Ergebnis des Besuches sowie der Entwicklung am Uniklinikum Homburg "sehr zufrieden und sehr beeindruckt".

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