Anfeuern und motivieren, so gut es geht

Quierschied. "Ich bin schon durch meinen Vater mit Sport aufgewachsen. Ohne Sport bin ich unausgeglichen und unzufrieden", sagt Jugendtrainer Mario Ertel von der Volleyballabteilung des TV Quierschied

Quierschied. "Ich bin schon durch meinen Vater mit Sport aufgewachsen. Ohne Sport bin ich unausgeglichen und unzufrieden", sagt Jugendtrainer Mario Ertel von der Volleyballabteilung des TV Quierschied. Der 20-Jährige, der sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport beim TV Quierschied vollzogen hat, studiert momentan Sport auf Lehramt und ist von der Jugendarbeit im Verein begeistert: "Mit den Jugendlichen braucht man wirklich viel Geduld. Aber wenn man ein Konzept hat, dann klappt es gut und man hat richtig Spaß dabei". Für die Volleyballjungs gibt es in der Woche drei Trainingstermine, an denen Ertel immer anwesend ist. Bei der U-15-Mannschaft kann der Sportstudent das an der Uni Gelernte in die Praxis umsetzen. Die Motivation seiner Schützlinge ist ihm sehr wichtig: "Manchmal komm' ich ohne Stimme aus dem Training, denn ich versuche die Jungs so gut es geht anzufeuern und zu motivieren", sagt lächelnd der Saarbrücker. Da der Verein eine sehr große Volleyballabteilung hat, beschlossen die Mitglieder ein spezielles "Langnetz" anfertigen zu lassen, um den sportbegeisterten Jugendlichen genügend Spielraum bieten zu können. "Dieses Netz erstreckt sich längs durch die ganze Halle und ist einzigartig im ganzen Saarland", verrät der Sportler. Neben den Trainingsterminen bietet der TV Quierschied auch eine Jugendfreizeit für die Volleyballer an: "Einmal im Jahr fahren wir nach Losheim ins Ökodorf. Dort haben wir dann verschiedene Freizeitangebote, denn es ist auch wichtig, dass die Jugendlichen uns Trainer mal von einer anderen Seite kennen lernen", so Ertel. "Außerdem fahren wir jedes Jahr entweder in den Europapark oder in den Holidaypark, um den Kindern und Jugendlichen auch mal etwas anderes zu bieten." Durch sein FSJ hatte sich der Wunsch von Mario Ertel, ein Sportstudium auf Lehramt zu beginnen, bestätigt: "Ich mache gerne Sport und liebe es, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Die Arbeit im Verein hat mir gezeigt, dass ich auf jeden Fall ein Sportstudium beginnen sollte", erklärt er. Durch das Jahr beim Verein besuchte er auch Schulen, um weitere Mitglieder zu werben. So durfte er als zweite Lehrkraft den Sportunterricht gestalten. Der Trainer ist überzeugt, dass man für jedes Fach, das man unterrichtet, Begeisterung zeigen sollte. bub

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