Andy Pink malt mit Piano-Tönen

Völklingen. Wie die Titelfigur seines Eröffnungsliedes Jesse malt er Bilder. Allerdings benutzt Andy Pink dafür nicht Pinsel und Leinwand, sondern Stimme und Elektro-Piano. Das zeigte er am Dienstag auf dem Völklinger Adolph-Kolping-Platz bei der jüngsten Auflage der Dienstags-Unplugged-Reihe

 Andy Pink Foto: Lang

Andy Pink Foto: Lang

Völklingen. Wie die Titelfigur seines Eröffnungsliedes Jesse malt er Bilder. Allerdings benutzt Andy Pink dafür nicht Pinsel und Leinwand, sondern Stimme und Elektro-Piano. Das zeigte er am Dienstag auf dem Völklinger Adolph-Kolping-Platz bei der jüngsten Auflage der Dienstags-Unplugged-Reihe. Die Reihe bot ihren Gästen dabei erstmals echtes Urlaubsgefühl, denn die Sonne stand hell am Himmel. Dazu wehte ein frischer Wind, wie man ihn in den Küstenregionen kennt. Dieser erschwerte dem Musiker zwar den Umgang mit den Noten- und Textblättern, die Zuhörer fühlten sich allerdings richtig wohl. Einige hockten einfach nur da und genossen mit geschlossenen Augen die sanfte Musik. Andere unterhielten sich dazu angeregt oder wippten mit den Füßen im Takt. "Schade, dass plötzlich die Liegestühle verschwunden sind", bedauerte Karl Müller: "Denn heute hätte das so richtig gepasst." Zwischen seinen Songs erzählte Pink immer wieder Interessantes zu den Künstlern. Etwa, dass Billy Joel zu seinen Lieblings-Künstlern gehört: "Er ist ein fantastischer Sänger, Pianist und Komponist." Über Genesis, deren "That' s all" er sang, meinte er: "Sie haben mich sehr inspiriert." Warum im "Song for whoever" von der Gruppe The Beautyful South so viele Mädchennamen vorkommen, wusste er ebenfalls: "Der Autor wollte das Lied einigen jungen Damen widmen, und während er so schrieb, bemerkte er, dass er von vielen den Namen schon nicht mehr wusste." Also habe er alle möglichen Namen verwendet. Schade nur, dass Pink als Sänger manchmal an seine Grenzen stieß, wie bei Joe Cockers "First we take Manhattan". Doch in der lockeren Urlaubsatmosphäre am Adolph-Kolping-Platz störten die kleinen Fehler niemanden wirklich.

Kommenden Dienstag geht die Dienstags-Reihe auf dem Kolpingplatz um 18 Uhr Uhr mit Dietmar Oliver Kunzler und Edgar Bach als Keep Cole weiter.

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