Andreas Mehs spielt Mendelssohn-Bartoldy in Eligiuskirche

Völklingen. Präludium und Fuge c-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy sind ein Herzstück romantischer Literatur für Orgel. Von der es so viel nicht gibt, war Mendelssohn-Bartholdy doch einer der ersten Komponisten, die nach der Zeit Klassik wieder für Orgel geschrieben haben. Dies alles erfuhren die Zuhörer am vergangenen Sonntag in der "Geistlichen Abendmusik in St

Völklingen. Präludium und Fuge c-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy sind ein Herzstück romantischer Literatur für Orgel. Von der es so viel nicht gibt, war Mendelssohn-Bartholdy doch einer der ersten Komponisten, die nach der Zeit Klassik wieder für Orgel geschrieben haben. Dies alles erfuhren die Zuhörer am vergangenen Sonntag in der "Geistlichen Abendmusik in St. Eligius Völklingen". Urheber (und meist auch Interpret) der seit Jahren bestehenden Orgelreihe ist der Völklinger Kirchenmusiker Andreas Mehs. Dieses Mal widmete er den Abend ganz Mendelssohn-Bartholdy, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt in diesen Tagen feiert. Das sich dramatisch zuspitzende c-Moll-Werk meistert Mehs ebenso präzise wie die zupackende f-Moll-Sonate für Orgel Nr. 1 in vier Sätzen. Schön lotet der Organist hier die üppigen Registerfarben seines Instrumentes aus, insbesondere im "Lied ohne Worte", eigentlich ein Werk für Klavier solo, in denen Mehs aus den düsteren Moll-Sphären in mildes "himmlisch-heiteres" Licht hinauf steigt und das Publikum mit ihm. Mehs gelingt es auf diese Weise immer wieder aufs Neue, seinen Zuhörern die Scheu vor dem angeblich so "schweren Organum plenum" zu nehmen. Schön! Viel Applaus der etwa 30 Zuhörer, darunter etliche "Stammgäste", ist der Lohn. et

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