An Treffsicherheit nicht zu überbieten

In guten wie in schlechten Zeiten: Das gilt auch für das Zusammenleben von Menschen und Katzen in einer Wohnung. Nicht ganz so gute Zeiten herrschen immer dann, wenn die Fellknäule ihrer Natur gerecht werden und beim Pelz-Putzen verschluckte Haare in kleinen Ballen wieder loswerden

In guten wie in schlechten Zeiten: Das gilt auch für das Zusammenleben von Menschen und Katzen in einer Wohnung. Nicht ganz so gute Zeiten herrschen immer dann, wenn die Fellknäule ihrer Natur gerecht werden und beim Pelz-Putzen verschluckte Haare in kleinen Ballen wieder loswerden. Oder wenn die miauenden Herrschaften ihr empfindlicher Magen plagt, weil sie nach dem rekordverdächtigen Verschlingen von Mahlzeiten die Treppe zwischen Wohnzimmer und Galerie hoch- und runterhoppeln und ihre Bäuchlein dabei mächtig durchschütteln. Das eine wie das andere führt - sagen wir mal - zu Unansehnlichem. Bei fast 100 Quadratmeter Fliesenfläche eigentlich kein Problem, wäre da nicht die schier unnachahmliche Trefferquote unserer beiden Stubentiger Missy und Salem: Zielsicher überkommt es sie immer dann, wenn sie gerade oben auf der Galerie angekommen sind, im einzigen Raum, der mit Teppichboden ausgelegt ist. Es hat auch noch jeden Fußabtreter erwischt, jeden Badteppich, fast jedes in der Wohnung befindliche Kabel. Einmal traf es selbst den Kratzbaum. Seither gehören bei uns Dampfreiniger und Desinfektionsmittel zum Alltag.Uns wundert es inzwischen gar nicht mehr, dass dieses kuschelige Tier Katze heißt - unterscheidet sich der Name doch nur durch einen winzigen Vokal von einem eher unschönen Wort. Und mal ehrlich: Das kleine "a" und das kleine "o" sind sich doch ziemlich ähnlich, nicht wahr?

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