An der Klosterruine hat sich viel getan

Wörschweiler. Mit dem Verkehr in der Ortsdurchfahrt sowie den Arbeiten an der Klosterruine standen zwei alt bekannte Themen im Mittelpunkt der Ortsratssitzung Wörschweiler. Immer wieder aktuell ist die Verkehrssituation des Ortes. Die Bürger sind extrem belastet durch Lastwagen, die nicht nur zu schnell fahren, sondern auch Schäden und Lärm verursachen

Wörschweiler. Mit dem Verkehr in der Ortsdurchfahrt sowie den Arbeiten an der Klosterruine standen zwei alt bekannte Themen im Mittelpunkt der Ortsratssitzung Wörschweiler.Immer wieder aktuell ist die Verkehrssituation des Ortes. Die Bürger sind extrem belastet durch Lastwagen, die nicht nur zu schnell fahren, sondern auch Schäden und Lärm verursachen. Aus diesem Grund hatte der Ortsrat beantragt, Erschütterungsmessungen in der Ortsdurchfahrt vorzunehmen.

Anhand des Antwortschreibens des Landesbetriebes für Straßenbau musste Ortsvorsteher Reinhold Nesselberger dem Ortsrat jetzt mitteilen, dass es "auf der L 111 statthaft ist, den Schwerlastverkehr abzuwickeln und es keine Veranlassung für eine Erschütterungsmessung gibt". Die Straßenverkehrsbehörde des Saarpfalz-Kreises habe jedoch zugesichert, die Ortstafel weiter hoch auf die Brücke in Richtung Schwarzenacker zu versetzen und an die bisherige Stelle ein Schild mit Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde aufzustellen. "Das ist bereits geschehen und soll die Raser von der Brücke herunter abbremsen", betonte Nesselberger. Mittlerweile werde der Bereich "offensichtlich ernsthaft überwacht". "Die Erweiterung der 30-Kilometer-Zone ist der einzige Erfolg", fügte er hinzu.

Positiv habe sich jedoch der Zustand auf dem Gelände der Klosterruine entwickelt. Hier habe sich in den vergangenen Wochen und Monaten viel getan. So seien einige Bäume gefällt worden, so dass die mittlerweile angestrahlte Ruine jetzt von weitem zu sehen sei. Ein voller Erfolg sei trotz der enormen Organisation auch die vorweihnachtliche Veranstaltung auf dem Klosterberg gewesen: "Der Zuspruch war gewaltig." Auch im Klosterhaus habe sich viel getan. Die durch einen Wasserschaden durchgebrochene Decke wurde komplett ersetzt und der Raum gestrichen. Im Tafelsaal werde der offene Kamin ausgebaut und durch einen Ofen ersetzt, kündigte er an.

Die Stromversorgung in der unteren Etage wurde komplett überholt. Mit dem von einer Privatperson zur Verfügung gestellten Mobiliar nehme das Haus Gestalt an. Spätestens im Frühjahr sei die untere Etage so weit hergerichtet, dass man sie ordentlich nutzen könne. Nesselbergers Dank ging an Ulrich Bollert, Leiter Ortskuratorium Saarland der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der zu seinem 70. Geburtstag zu Spenden für die Sanierung der Klosterruine aufgerufen hatte. Insgesamt 2000 Euro habe Bollert gespendet, freute sich der Ortsvorsteher über den warmen Regen. re

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