An der "Autobremse" scheiden sich die Geister

Neunkirchen. Eine Straßenverengung am Neunkircher Biedersberg, die eigentlich den Verkehr beruhigen sollte, erhitzt inzwischen die Gemüter einiger Anwohner. Wie ein Leser-Reporter, der ungenannt bleiben will, in einem Schreiben an die Redaktion berichtet, sorgen jetzt nicht nur Raser, sondern auch diverse Falschparker für Probleme

 Durch falsch parkende Autos komme es an den künstlichen Engstellen in der Geßbachstraße immer wieder zu brenzligen Situationen, beklagt ein Leser-Reporter. Foto: Schneider

Durch falsch parkende Autos komme es an den künstlichen Engstellen in der Geßbachstraße immer wieder zu brenzligen Situationen, beklagt ein Leser-Reporter. Foto: Schneider

Neunkirchen. Eine Straßenverengung am Neunkircher Biedersberg, die eigentlich den Verkehr beruhigen sollte, erhitzt inzwischen die Gemüter einiger Anwohner. Wie ein Leser-Reporter, der ungenannt bleiben will, in einem Schreiben an die Redaktion berichtet, sorgen jetzt nicht nur Raser, sondern auch diverse Falschparker für Probleme. Rückblick: Da sich Anwohner immer wieder über Raser in der Geßbachstraße beschwert hatten, wurden nach Angaben des Leser-Reporters Mitte des vergangenen Jahres Straßenverengungen aufgestellt. Diese sollten zunächst für eine Testphase installiert werden. "Jetzt ist ein gutes Dreivierteljahr vergangen und die Blöcke stehen immer noch da", schreibt der Leser-Reporter und fragt sich, wie lange der Zustand noch andauern soll."Die provisorische Verengung in der Geßbachstraße bleibt noch bis zum nächsten Jahr erhalten", erklärt Stadtpressesprecher Markus Müller auf SZ-Anfrage. Die Maßnahme zur Verkehrsberuhigung habe sich bisher bewährt, so Müller. Das sieht der Leser-Reporter vom Biedersberg anders. Er berichtet, dass vermehrt Autos innerhalb der Verengungen parken. "So kommen nun nicht einmal mehr zwei Autos aneinander vorbei", schildert der Leser-Reporter. "Viele geben deswegen erst recht Gas, um schneller durch die Hindernisse zu kommen." Aus diesem Grund empfindet der Leser-Reporter die Hindernisse als "neuen Gefahrenpunkt". Auf den Trend einiger Autofahrer zwischen den künstlichen Hindernissen zu parken, will die Stadt reagieren. Markus Müller kündigt an: "Das Ordungsamt wird den Bereich künftig verstärkt kontrollieren und eventuelles verkehrswidriges Parken ahnden." Während unser Leser-Reporter die Blöcke gerne wieder loswäre, sieht die Zukunft in der Geßbachstraße anders aus. Da das Ordnungsamt eine positive Bilanz der Probehindernisse in Sachen Verkehrsberuhigung zieht, soll 2013 eine dauerhafte Verengung installiert werden. "Die Planung wird noch in 2012 von der Stadt Neunkirchen erstellt", sagt Müller.

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