An der "Alten Ziegelei" geht es voran

Kleinblittersdorf. Der saarländische Minister für Wirtschaft und Wissenschaft, Joachim Rippel (Foto: SZ), hat im Beisein von Kleinblittersdorfs Bürgermeister Stephan Strichertz der Saarland Bau und Boden Projektgesellschaft (SBB) eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 1 944 426 Euro bewilligt

Kleinblittersdorf. Der saarländische Minister für Wirtschaft und Wissenschaft, Joachim Rippel (Foto: SZ), hat im Beisein von Kleinblittersdorfs Bürgermeister Stephan Strichertz der Saarland Bau und Boden Projektgesellschaft (SBB) eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 1 944 426 Euro bewilligt. Diese Summe wird aus dem Operationellen Programm EFRE-Saarland "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007 - 2013" und dem Landesprogramm zur Verbesserung der regionalen Beschäftigungslage und der Wirtschaftsstruktur bereitgestellt und von der SBB für die Erschließung des ersten und zweiten Bauabschnittes des Gewerbegebietes "Alte Ziegelei" in der Gemeinde Kleinblittersdorf verwandt. Die SBB Saarland Bau und Boden Projektgesellschaft mbH hat bereits im Jahre 2006 die Flächen der ehemaligen Saar-Ton-Industrie erworben. Ein Unternehmen mit über 150-jähriger Tradition, wie Strichertz hervorhob. In einem ersten Bauabschnitt hatten die SBB und ihre Schwestergesellschaft gwSaar im Jahre 2006 bereits 1,1 Hektar Fläche erschlossen und die Firma Magna-Intier mit 80 neuen Arbeitsplätzen angesiedelt. Im Zuge der weiteren Revitalisierung der Fläche wird die SBB nunmehr den 2. Bauabschnitt der Maßnahme angehen, womit weitere 2,45 Hektar gewerbliche Bauflächen nutzbar gemacht werden. Das zu erschließende Gelände hat damit eine Gesamtgröße von 4,6 Hektar, wovon 3,5 Hektar als gewerbliche Baufläche nutzbar sind. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme werden auf insgesamt 6,04 Millionen Euro veranschlagt, wovon 1,87 Millionen Euro auf den ersten Bauabschnitt und 4,17 Millionen Euro auf den zweiten Bauabschnitt der Maßnahme entfallen. Für den zweiten Bauabschnitt wird im Rahmen eines ersten Finanzierungsabschnittes zu Baukosten von 1,4 Millionen Euro eine Zuwendung in Höhe von 827 540 Euro aus EU- und Landesmitteln bereitgestellt, was ebenfalls einer Förderquote von 70 Prozent des förderfähigen Defizits der Maßnahme entspricht. Durch die nunmehr bewilligte Finanzierungsrate wird die SBB in die Lage versetzt, die Erschließungsarbeiten für den zweiten Bauabschnitt zu beginnen und zügig durchzuführen.Viele InteressentenInteressenten für das neue Gewerbegebiet gibt es offenbar genug: So berichtet Bürgermeister Strichertz, dass aus dem Grenzgebiet immer wieder Nachfragen ansiedlungswilliger Betriebe kommen. Minister Rippel reiht die "Alte Ziegelei" in Revitailisierungsprojekte wie die Saarterrassen und das Neunkircher Hüttengelände ein.

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