Ampel liefert weiter Zündstoff

Völklingen. Die Verkehrssituation in Geislautern und der umstrittene Ampelbau des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS) am Rotweg bleiben im Brennpunkt des öffentlichen Interesses. Der Stadtratsausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt soll heute Abend in seiner Sitzung (17.30 Uhr, großer Saal des Neuen Rathauses) das Thema ausführlich beraten

Völklingen. Die Verkehrssituation in Geislautern und der umstrittene Ampelbau des Landesbetriebs für Straßenbau (LfS) am Rotweg bleiben im Brennpunkt des öffentlichen Interesses. Der Stadtratsausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt soll heute Abend in seiner Sitzung (17.30 Uhr, großer Saal des Neuen Rathauses) das Thema ausführlich beraten. Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) hat es nun per amtlicher Bekanntmachung in den öffentlichen Teil der Sitzung verlegt, nachdem es ursprünglich nicht öffentlich behandelt werden sollte. Kritiker an der enormen Verkehrsbelastung auf der Geislauterner Hauptstraße wie Franz Josef Petry (CDU) haben damit erneut die Chance, ihre Argumente anzubringen. Die Frage der SPD, die den Tagesordnungspunkt beantragt hat, führt noch einen Schritt weiter. Fraktionsgeschäftsführer Wolfried Willeke will nun vom Landesbetrieb für Straßenbau wissen, was er eigentlich tun wolle, um eine Verkehrsberuhigung zu erreichen - nachdem bisher nur Möglichkeiten verneint worden seien. Weiter hat Willeke dazu aufgefordert, mit Zahlen zu beweisen, warum ausgerechnet der Rotweg ein Unfallschwerpunkt sei, der eine Ampelanlage bedinge.Zündstoff für Wehrden bietet derweil, ebenfalls im öffentlichen Teil, der Punkt "Umfeldgestaltung Kulturhalle". Hier geht es offenbar insbesondere um die marode Häuserzeile, die sich an den schmucken Musentempel anschließt. Die Einladung kündigt lediglich lakonisch eine "Information zum Sachstand" und die "Präsentation der schalltechnischen Untersuchung und aktualisierter Gestaltungsideen" an. Und noch einmal geht's dann um Wehrden. In der Sitzung wird der Entwurf einer Skulptur, die am Saarufer an die früheren Fährleute erinnern soll, vorgestellt. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Saarbrücken lässt sich diese "Kunst am Bau" immerhin 30 000 Euro kosten.

Auch die Geislauterner kommen heute Abend noch mal dran. Der städtische Grundstücks- und Gebäudemanagement-Betrieb stellt seinen Plan zur Sanierung und zum Umbau der Friedhofshalle in dem Stadtteil vor. Und die französischen Nachbarn lassen von sich hören: Die Arkema hat Antrag auf Errichtung einer Dampfkesselanlage auf der Chemieplattform Carling gestellt.

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