Der Zeitpunkt scheint früh gewählt zu sein, doch, so Petra Maria Fischer, der Prozess des Aussuchens und wieder Verwerfens von im vergangenen Schuljahr entstandenen Schülerarbeiten erfordere jedes Mal eine Menge Geduld und Arbeit. Die Kriterien, die ein Bild erfüllen muss, um eines der 13 A3-Kalenderblätter schmücken zu dürfen, seien dabei eigentlich ganz einfach: Berücksichtigt werde, was im Druck gut rüberkomme und welches Bild am wenigsten verliere, wenn man es, um dem Kalenderformat gerecht zu werden, beschneiden müsse. Leicht haben es sich die Juroren - die drei Pädagoginnen und Schulleiter Hans-Georg Ochs - nicht gemacht. Und schließlich wurde eine stimmige Reihe von Werken aller in Kunst unterrichteten Klassenstufen komponiert: Die Schülerinnen und Schüler haben sich auf die unterschiedlichsten Weisen mit Tierdarstellungen auseinandergesetzt. Es wurde mit Acryl auf Leinwand oder Malpappe gemalt, Deckfarben kamen zum Einsatz. Mit Bleistift und Holzmalfarben wurden Fellstrukturen imitiert. Collagen wurden gestaltet aus selbst eingefärbtem Papier, Kombinationen mit Faserstift oder Frottagen. Und auch die französische Abklatschtechnik "Décalcomanie" wurde experimentell angewandt. Neu beim diesjährigen Kalender, der in einer Auflage von 800 Stück erschienen ist, ist die ausführliche Beschreibung des Benefiz-Zwecks. Seit 1985 wird mit dem Kalenderverkauf schon die Arbeit der Schwestern des Instituts St. Dominikus in Ghana unterstützt. Viele Projekte konnten hierdurch bereits realisiert werden. "Was wir früher in einem Satz im Grußwort erwähnt haben, haben wir nun auf einer eigenen Seite genauer beschrieben. Viele Leute kennen die Arbeit der Schwestern in der Missionsstation nicht", so Sabine Scherf. mal

Den Kalender gibt es ab sofort zum Preis von acht Euro im Sekretariat des Gymnasiums, Neue Messstraße 24, St. Ingbert, Telefon (06894) 21 38. Auch beim Adventsbasar am Samstag, 28. November, zehn bis 15 Uhr, wird der Kalender in der Schule verkauft.