Amateur-Theater zeigt sich von seiner makaberen Seite

Homburg · . November, Nebelung, Totenmonat.

 Die h.a.t.-Protagonisten greifen diesmal eher zum Buch. Foto: Karl-Herbert Schäfer/Amateurtheater

Die h.a.t.-Protagonisten greifen diesmal eher zum Buch. Foto: Karl-Herbert Schäfer/Amateurtheater

Foto: Karl-Herbert Schäfer/Amateurtheater

30 Tage des Erinnerns und Gedenkens an das Werden und Vergehen: Um ein wenig Licht in diesen Trübsinn zu bringen, hat sich das Homburger Amateur-Theater (h.a.t.) einen ganz besonderen Leckerbissen einfallen lassen. Frei nach dem Motto "Tod - aber lustig" präsentiert sich das h.a.t. am Freitag, 15. November, in einer szenischen Lesung mit einem kurzweilig, bunten und doch rabenschwarzen Mix aus Geschichten, Zeitungstexten, Liedern und Gedichten rund um das Thema Exitus. Dabei stehen humorvolle Gedichte von Kästner, Erhard und Ringelnatz, Makabres von E.W. Heine ("Kille, Kille") neben düsteren Märchenparodien und bekannten Moritaten. Stets ein wenig morbide, doch immer mit einem Augenzwingern, wehren sich alte Damen gegen unerträglichen Lärm, begeben sich Liebende auf die letzte Reise, zeigen sich jüngst Verstorbene ohne Respekt vor der eigenen Beerdigung und landen beste Freundinnen unter dem Stachelbeerbusch, heißt es in der Ankündigung des Amateurtheaters.

Die Aufführung beginnt am Freitag, 15. November, 19.30 Uhr, im Zimmertheater h.a.t., Dürerstraße 151, 66424 Homburg - Eintritt frei, Spenden willkommen, für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Infos unter Tel. (0 68 41) 9 93 57 47.

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