Homburg. Wie hat man früher auf den Burgen in unserer Region gelebt? Wie hat man sich verteidigt? Wie erhält man die alten Ruinen? Das sind einige der Fragen, die beim jährlich stattfindenden Burgensymposion besprochen werden. Diesmal findet die Veranstaltung, die für Fachleute und Laien gleichermaßen gedacht ist, in Homburg statt. Veranstalter sind das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde und die Gasthörer an der Saar-Uni. Dass der langjährige Organisator der Pfälzischen Burgensymposien, Jürgen Keddigkeit, in diesem Jahr in den Ruhestand tritt, haben die Veranstalter zum Anlaß genommen, zusammen mit Kollegen aus der Pfalz, der Saarregion und dem deutsch-französischen Grenzraum eine gemeinsame und größere Veranstaltung zu organisieren, die einem interessierten Publikum neuere Ergebnisse der Burgenforschung aus unserer Region in anschaulicher Weise vorstellt. Die Veranstaltung findet deshalb an zwei Tagen (Freitag/Samstag, 13./14. Mai) statt.Die Tagung beginnt am Freitagnachmittag um 15 Uhr mit einer Führung über die Burg- und Festungsruine der Hohenburg . Als besonderen Höhepunkt erwartet die Teilnehmer um 16 Uhr die Vorführung früher Feuerwaffen im Festungsgraben, wobei es "ordentlich knallen" soll. Um 19 Uhr beginnt das eigentliche Symposion mit einem einführenden historischen Vortrag und einem Umtrunk im Dachgeschoß des Edelhauses im Römermuseum Homburg-Schwarzenacker.

Am Samstag tagt das Symposion im großen Sitzungssaal des Forums in Homburg; dort halten Fachleute acht Vorträge zur Archäologie, Geschichte und Denkmalpflege von Burgen in der Pfalz, an der Saar und im "Krummen Elsaß". Die Teilnahme am Symposion ist kostenlos. Die Veranstalter bitten um Anmeldung übers Internet. redwww.burgensymposion.de