Am Ende der Projektwoche hängt der Wald von der Decke

Malstatt. Das schräge Konzert mit lauter Instrumenten, die sich die Kinder mit weggeworfenen Wertstoffen selbst gebastelt hatten, war der umjubelte Schlusspunkt der Projektwoche an der echten Ganztagsgrundschule am Kirchberg in Malstatt. Da spielten die Schüler auf Gitarren aus Farbeimern. Auf Schlaginstrumenten, die aus Dosen, Deckeln und Eimern bestanden

Malstatt. Das schräge Konzert mit lauter Instrumenten, die sich die Kinder mit weggeworfenen Wertstoffen selbst gebastelt hatten, war der umjubelte Schlusspunkt der Projektwoche an der echten Ganztagsgrundschule am Kirchberg in Malstatt. Da spielten die Schüler auf Gitarren aus Farbeimern. Auf Schlaginstrumenten, die aus Dosen, Deckeln und Eimern bestanden. Ein eigenartiges Instrument aus Plastikrohren war auch dabei. Egal, wie laut und durcheinander das Ganze geklungen hat. Wichtig war allen Beteiligten der Spaß an dieser Aufführung in der Aula.Innerhalb und außerhalb des Schulhauses gab es in fast jedem Winkel etwas zu entdecken: Jahreszeitenbäume, die derzeit im Herbst-Stil auf den Fluren stehen. Übergroße Brettspiele, die auch mit nach draußen genommen werden können. Ein Wald, der verkehrt herum unter einer Flurdecke hängt - und viele weitere große und kleine Kunstwerke. Auch draußen hat sich einiges getan. Auf der größten Schulhoffläche haben die Kinder einen Fahrradparcours auf den Asphalt gemalt. Dort können sie in Zukunft die Verkehrsregeln lernen. Und auf jeden freien Platz auf dem Schulhof haben sie bunte Hüpfspiele gemalt.

Zu so viel Kreativität haben die 60 Absolventen der katholischen Fachschule für Sozialpädagogik und ihre Pädagogen beigetragen. Eine Grundschule mit 250 Kindern, die genannte Fachschule und dazu noch das Kinder-Bildungszentrum (Kibiz) unter einem Dach - diese Kombination muss geradezu eine Keimzelle für viel Kreativität sein. So sind auch die beiden Schulleiterinnen Silke Möckel (Kirchbergschule) und Mechthild Denzer (Fachschule) genau wie Petra Leidinger-Weisang vom Kibiz begeistert über das, was in der Projektwoche entstanden ist. Auch zur Integration haben Schüler und Pädagogen etwas beigetragen. Auf einer großen selbstgemalten Weltkarte sind derzeit mit 43 roten Punkten alle Nationen markiert, die im Kirchbergschulhaus vertreten sind. Rings um die Karte gibt es Steckbriefe zu den verschiedenen Ländern. Und da es sich um Klebepunkte handelt, kann die Kirchberg-Weltkarte auch jederzeit aktualisiert werden. al

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