Alte Dame mit neuer Frisur: Gisinger Trauerweide bleibt stehen

Gisingen. "Im Frühjahr wollte man mir an die Wurzel, doch treue Gisinger Bürger protestierten für mein Überleben - und nun schaut her, wie gut ich ausschaue." So beschreibt Hubert Fritzen, ein Gisinger Bürger, die Geschichte einer Trauerweide aus Sicht des Baumes. Der alte Baum steht zwischen Sankt Barbara und Gisingen, an der Einmündung des Feldweges "Vor Bannholz"

 Die morschen Äste sind gestutzt, nun stellt die große Weide keine Gefahr mehr für den Straßenverkehr dar. Foto: Hubert Fritzen

Die morschen Äste sind gestutzt, nun stellt die große Weide keine Gefahr mehr für den Straßenverkehr dar. Foto: Hubert Fritzen

Gisingen. "Im Frühjahr wollte man mir an die Wurzel, doch treue Gisinger Bürger protestierten für mein Überleben - und nun schaut her, wie gut ich ausschaue." So beschreibt Hubert Fritzen, ein Gisinger Bürger, die Geschichte einer Trauerweide aus Sicht des Baumes.Der alte Baum steht zwischen Sankt Barbara und Gisingen, an der Einmündung des Feldweges "Vor Bannholz". Das Urteil eines Baumgutachters führte zur Entscheidung der Gemeinde Wallerfangen, die Weide zu fällen. Hohle Äste, die über die Straße ragten, stellten ein Risiko für den Verkehr dar.

Mit Unterschriften und Einwendungen beim Bürgermeister erreichten die Bürger, dass der Baum stehen bleiben kann. Voraussetzung war, gefährliche Äste zu beseitigen. Die Weide bekam dadurch eine merkwürdige Form und wird auch nicht mehr so aussehen wie früher. "Doch wie ihr sehen könnt, gedeihe ich prächtig." maj

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