Alte Bekannte sind zurück

Saarbrücken. Viel Licht, aber auch viel Schatten hatte die vergangene Saison für die Regionalliga-Basketballer des ATSV Saarbrücken gebracht. Bis zum vorletzten Spieltag musste das Team um Spielertrainer Gunter Gärtner um den Ligaverbleib bangen. In der Abschlusstabelle wurde der ATSV Achter - mit acht Siegen und zwölf Niederlagen

 ATSV-Spielertrainer Gunter Gärtner (rechts, hier im Duell mit Mehlingens Jan Klankert) hofft auf eine bessere Saison als die vergangene. Um den Ligaverbleib will er nicht mehr zittern. Foto: Wieck

ATSV-Spielertrainer Gunter Gärtner (rechts, hier im Duell mit Mehlingens Jan Klankert) hofft auf eine bessere Saison als die vergangene. Um den Ligaverbleib will er nicht mehr zittern. Foto: Wieck

 Dominik Bergem, Jens Buchholz und Matthias Schmidt-Liebig (von links, jeweils am Ball) verstärken den ATSV. Fotos: Wieck(2)/rup

Dominik Bergem, Jens Buchholz und Matthias Schmidt-Liebig (von links, jeweils am Ball) verstärken den ATSV. Fotos: Wieck(2)/rup

Saarbrücken. Viel Licht, aber auch viel Schatten hatte die vergangene Saison für die Regionalliga-Basketballer des ATSV Saarbrücken gebracht. Bis zum vorletzten Spieltag musste das Team um Spielertrainer Gunter Gärtner um den Ligaverbleib bangen. In der Abschlusstabelle wurde der ATSV Achter - mit acht Siegen und zwölf Niederlagen. "Die vergangene Saison hat mit allen ihren Höhen und Tiefen viel Kraft und Nerven gekostet. In der kommenden Saison muss vieles besser werden", sagt Gärtner, der als Spielertrainer in seine vierte Saison beim ATSV geht.Talent Baris wieder da Neben einem zusätzlichen Trainingstermin in der Woche hat sich auch innerhalb des Teams einiges getan. Zum Kern der Mannschaft mit Philip Bay, Oliver Sauer, Michael Klein und Benjamin Kessler stoßen aus der zweiten Mannschaft wieder Dominik Bergem und Matthias Schmidt-Liebig dazu. Beide hatten zuletzt aus privaten und beruflichen Gründen weniger Zeit investiert."Ich bin sehr froh, dass beide sich für die erste Mannschaft entschieden haben. Gerade Matthias macht unser Spiel schneller und dynamischer", sagt Gärtner. Auch Jens Buchholz wird wieder für die erste Mannschaft spielen. Der Familienvater sagte allerdings erstmal nur für die Heimspiele beim ATSV zu. Aus der dritten Mannschaft wechselt Rouven Hollinger ins Regionalligateam. Der Aufbauspieler soll ab und zu den Spielertrainer auf seiner Position entlasten. Zeitweise wird auch Stefan Kneip für den ATSV spielen. Kneip spielte vor einigen Jahren bereits in der Oberliga, ging dann aus beruflichen Gründen ins Ausland. "Er macht die komplette Vorbereitung mit, fängt dann aber in Paris an zu arbeiten. Er steht uns an einigen Wochenenden zur Verfügung und kann dann spielen, besonders wenn wir personell unterbesetzt sein sollten", freut sich der Spielertrainer.Auch Daniel Baris kehrt wieder zum ATSV zurück. Er spielte bereits in der Jugend für die Saarbrücker, bevor er aufs Basketball-Internat nach Speyer wechselte. Mit dem 1,96 Meter großen Flügelspieler hat der ATSV wieder ein großes Talent in seinen Reihen. "Er ist sehr motiviert, bringt sehr gute Anlagen mit und hat aufgrund seiner Größe und seiner Beweglichkeit einen guten Drang zum Korb", schätzt Gärtner die Qualitäten des 18-Jährigen ein. Für weitere Verstärkungen fehlt dem ATSV das nötige Kleingeld. Insgesamt ist der Spielertrainer aber mit seinem Kader zufrieden: "Ich glaube, die Mischung in der Mannschaft stimmt. Es sind sehr viele frühere ATSVler wieder dabei, die sich schon seit langem kennen. Das ist auf jedem Fall eine gute Truppe, die sehr motiviert spielen wird."Saisonstart verschoben Auf das Saisonziel angesprochen gibt sich Gärtner zurückhaltend. "Wenn alle Spieler gesund bleiben, können wir, wenn es gut läuft, einen vorderen Mittelfeldplatz erreichen. Aber es hängt von vielen Faktoren ab." Der erste richtige Test steht am 22. August mit dem internationalen Sparkassen-Basketball-Cup in Völklingen an. Der ATSV trifft hier nicht nur auf den Gastgeber, den Ligakonkurrenten Baskets 98 Völklingen, sondern auch auf die Saar-Pfalz Braves, auf den TV Saarlouis, den TV Bad Bergzabern und das luxemburgische Team aus Ettelbrück. "Das wird natürlich der Höhepunkt schlechthin - gerade das Spiel gegen die Profis der Saar-Pfalz Braves", freut sich Gärtner.Am 26. August steigt dann im heimischen ATSV-Center um 20.15 Uhr das Testspiel gegen den luxemburgischen Erstligisten BBC Sparta Bertrange. Am 19. September steht das erste Regionalliga-Spiel gegen Ober-Ramstadt auf dem Programm. Das eigentlich erste Saisonspiel gegen die Baskets 98 Völklingen wurde auf Dezember verschoben. "Wir hatten zeitliche Probleme mit der Halle", erläutert Gärtner, "aber den Klassiker gegen die Baskets wollen wir auf jeden Fall im ATSV-Center austragen." Insgesamt sollen sieben von insgesamt elf Heimspielen in der großen Halle ausgetragen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort