Almabtrieb bereits am Samstag

Landsweiler-Reden. Bei einem Wetter, das zu Freiluftaktivitäten geradezu einlud, präsentierte sich die Gemeinde Schiffweiler am Samstag entsprechend sportlich auf der SR3-Sommeralm. Dabei bewiesen die vier Gruppen, die von Landsweiler-Reden, Heiligenwald, Stennweiler und Schiffweiler aus gestartet waren, ein gutes Gespür fürs richtige Timing

Landsweiler-Reden. Bei einem Wetter, das zu Freiluftaktivitäten geradezu einlud, präsentierte sich die Gemeinde Schiffweiler am Samstag entsprechend sportlich auf der SR3-Sommeralm. Dabei bewiesen die vier Gruppen, die von Landsweiler-Reden, Heiligenwald, Stennweiler und Schiffweiler aus gestartet waren, ein gutes Gespür fürs richtige Timing. Denn wie geplant, trafen alle Teilnehmer gegen 13 Uhr auf dem Gipfel ein. Etwas schneller unterwegs als erwartet waren die Läufer, angeführt von der TG 1885 Landsweiler-Reden. Auf der Alm angekommen, reichte deren Kondition sogar noch aus, um zwei Extra-Runden um den Gipfel zu drehen. "Für trainierte Ausdauersportler ist so ein Haldenlauf kein sonderlich großes Problem und macht jede Menge Spaß", sagte Walter Cloß, der mit 73 Jahren älteste Läufer im Feld. Gut gelaunt bogen auch die Radsportler des SSV Heiligenwald um die letzte Kurve auf der Halde. "Ja, mir san mim Radl da", sangen die 55 Sportler, unter ihnen auch Markus Fuchs. Der Erste Beigeordnete der Gemeinde hatte sich ebenfalls das Fahrradtrikot übergestreift und war in die Pedale gestiegen. "Wir haben eine familienfreundliche Strecke gewählt, die von allen gut bewältigt werden konnte. Unser jüngster Teilnehmer ist sechs, der älteste 80 Jahre alt. Um kurz nach elf sind wir in Stennweiler gestartet und alle gesund und munter hier eingetroffen", sagte Fuchs. Mit Stöcken meisterten die Nordic Walker des Heiligenwalder Nordic-Sports-Vereins, des Sachsenkreuzsportvereins Heiligenwald und des Turnvereins 1885 Heiligenwald den Aufstieg zum Landsweiler Gipfelkreuz. Wie auch die Wanderer des KSV 06 Schiffweiler und die Wanderfreunde 1971 Landsweiler-Reden machten sie sich um 12 Uhr per pedes auf die Strecke und trafen eine Stunde später im Ziel ein. Redlich verdient hatten sich die sportlichen Gemeindemitglieder dann die frisch zubereiteten Früchtebecher, mit denen sie auf dem Gipfel empfangen wurden. Am Sonntag wollte sich ursprünglich die Gemeinde Merchweiler mit dem Workshop "Wandern und Fotografieren" präsentieren. Die Wettervorhersage veranlasste den Alm-Ebi Eberhard Schilling und sein Team allerdings dazu, das komplette Programm für den Sonntag abzusagen. So wurde bereits am Samstagabend die Hütte für dieses Jahr geschlossen, und sämtliche Vier- und Zweibeiner machten sich beim Almabtrieb zurück auf den Weg ins Tal.

HintergrundAls Dank an alle Helfer bei der Sommeralm hat der Landkreis Neunkirchen auf der Bergehalde Reden einen Ginkgo-Baum gepflanzt, gestiftet von der Sparkasse Neunkirchen. Der Baum stehe auch für die touristische Entwicklung von der ehemaligen Bergehalde zum Zukunftsort Reden, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises weiter. Touristisch interessante Orte sollen noch stärker miteinander vernetzt werden, so die Erste Beigeordnete Cornelia Hoffmann-Bethscheider. Deshalb hat der Ginkgo-Baum auf der Bergehalde in Reden auch ein Hinweisschild auf das von hier 14 Kilometer entfernte kreiseigene Umwelt- und Freizeitzentrum Finkenrech. Dort steht ebenfalls ein Ginkgo Baum, der in Kürze ein Hinweisschild Richtung Reden erhalten wird. red

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