Alles und Veit halten Wort

Während auf großer politischer Ebene die USA und Deutschland mit Rettungsschirmen und nicht abdanken wollenden Diktatoren zu kämpfen haben, geht es im Landkreis St. Wendel um persönliche Kontakte. Um die deutsch-amerikanische Freundschaft. Das zeigte sich einerseits in St. Wendel, wo 19 Schüler aus Eugene zu Gast am Wendalinum waren. Sie erzählten den Schülern von ihrem Alltag an der High-School

Während auf großer politischer Ebene die USA und Deutschland mit Rettungsschirmen und nicht abdanken wollenden Diktatoren zu kämpfen haben, geht es im Landkreis St. Wendel um persönliche Kontakte. Um die deutsch-amerikanische Freundschaft. Das zeigte sich einerseits in St. Wendel, wo 19 Schüler aus Eugene zu Gast am Wendalinum waren. Sie erzählten den Schülern von ihrem Alltag an der High-School. Gleichzeitig lernten sie die Region kennen.Das war auch bei den Familienangehörigen der in Baumholder stationierten Soldaten, die derzeit in Afghanistan im Einsatz sind, der Fall. Sie waren auf der Burg Nohfelden, am Bostalsee und im Naturwildpark in Freisen - auf Einladung der jeweiligen Gemeinden. Deren Bürgermeister, Andreas Veit und Wolfgang Alles, sagten schon bei der Verabschiedung der Soldaten ins Krisengebiet zu, "etwas für die Kinder organisieren" zu wollen. Und hielten Wort.

Wie gut das bei den Amerikanern auf der anderen Seite der Landesgrenze ankam, zeigt ein Brief von Alexandra Grinston, die die Federführung der Aktionen auf US-Seite übernommen hatte. "Meine Kinder sind heute müde und zufrieden ins Bett gegangen und werden bestimmt von ihrem Ausflug nach Freisen träumen", schrieb sie beispielsweise an Alles. Und weiter: "Es war toll, die vielen Tiere anschauen und auch zum Teil füttern zu können." Alles sei "liebevoll organisiert" gewesen - auch in Nohfelden. Über dieses Lob werden sich alle Beteiligten freuen. Und Alles noch über einen weiteren Fakt: Grinston dankte der "Stadt Freisen". Daran sieht man, dass es doch noch Vieles gibt, was Amerikaner und Deutsche nicht voneinander wissen, obwohl sie nur wenige Kilometer entfernt leben. Denn viele Bewohner des St. Wendeler Landes wissen nicht, welche amerikanische Kleinstadt sich in Baumholder befindet.

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