Alles oder nichts für Wustweiler

Wustweiler · Im Amateurfußball beginnt die Zeit der Relegationsspiele und Runden. Daran sind auch fünf Mannschaften aus dem Kreis Neunkirchen beteiligt. Der SV Wustweiler kann bei einem Sieg morgen im Entscheidungsspiel gegen die ASV Kleinottweiler in die Verbandsliga aufsteigen.

 Beim SV Wustweiler ist für das Aufstiegsspiel morgen Abend gegen die ASV Kleinottweiler der Einsatz von Kapitän Patrick Beia (rechts) fraglich. Foto: Taf

Beim SV Wustweiler ist für das Aufstiegsspiel morgen Abend gegen die ASV Kleinottweiler der Einsatz von Kapitän Patrick Beia (rechts) fraglich. Foto: Taf

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Die reguläre Fußballsaison ist zu Ende. Aber nicht für alle Teams. In der Relegationsrunde kämpfen viele Vereine um einen Platz in einer höheren Liga. Mittendrin ist auch der SV Germania Wustweiler. Der spielt am morgigen Mittwoch als Tabellenzweiter der Landesliga Nord um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Göttelborn gegen den Zweiten der Landesliga Ost, die ASV Kleinottweiler. Der Sieger steigt in die Verbandsliga Nordost auf, der Verlierer schaut in die Röhre.

Der SV verlor am Sonntag überraschend zuhause mit 1:2 (0:1) gegen den Zehnten FC Niederkirchen. Und vergab so eine große Chance. Die Wustweiler, vor dem letzten Spieltag drei Punkte hinter Tabellenführer FC Hellas Marpingen, konnten damit vom Marpinger 1:2-Ausrutscher zuhause gegen den Vierten SV Urexweiler nicht profitieren. Wustweilers Trainer Markus Pinter meinte: "Vielleicht war das ja der richtige Denkzettel. Manchmal hilft einem so eine Lektion ja weiter."

Seine Spieler wussten schon früh, dass Urexweiler nach zwei Minuten führte. Niederkirchen machte aber auch aus der ersten Torchance das 1:0. Und danach war der Druck für den SV wohl zu groß. Max Theobald schoss das 2:0 (50.), Wustweiler kam nur noch durch Rouven Lenhard zum 1:2 (65.). Bei Punktgleichheit hätte es ein Entscheidungsspiel mit Marpingen gegeben.

Jetzt heißt also der Gegner ASV Kleinottweiler. Dort gilt es vor allem, auf Ex-Regionalliga-Stürmer Lars Knobloch zu achten, der diese Saison schon 39 Tore schoss. "Zuletzt hatten wir ja viele Gegentore. Wir müssen ihn mit dem Kollektiv stoppen", fordert Pinter. Bei seinem Team ist der Einsatz von Spielführer Patrick Beia fraglich. Der offensive Mittelfeldspieler, früher in der Saarlandliga beim FV Eppelborn, spürte gegen Niederkirchen ein Zwicken im Oberschenkel.

Auch der SV Kerpen Illingen hat als Tabellenzweiter der Bezirksliga Neunkirchen den Sprung in die Relegation geschafft. Die Illinger spielen morgen um 19 Uhr auf dem Rasenplatz in Tholey gegen den Zweiten der Bezirksliga Homburg, den SV Altheim-Böckweiler. Je nach Ausgang geht es für die Illinger am Sonntag oder am Mittwoch, 5. Juni, weiter. Der Sieger dieser Dreierrunde, an der noch die SF Tholey teilnehmen, steigt in die Landesliga auf.

Steinbach mit zwei Teams dabei

Der TuS Steinbach spielt als Zweiter der Verbandsliga Nordost am Samstag, 1. Juni, um 16 Uhr im Saarwiesen-Stadion der SF Saarbrücken gegen den Zweiten der Verbandsliga Südwest, den FV Siersburg, um einen Platz in der Saarlandliga.

Die zweite Mannschaft des TuS Steinbach (Zweiter der Kreisliga A Ill) nimmt an einer Runde mit sieben anderen Tabellenzweiten der anderen Kreisligen im Nord- und Ostsaar-Bereich teil. Steinbach muss dabei drei Spiele gewinnen, um in die Bezirksliga aufzusteigen. Der TuS II muss dabei zuerst am morgigen Mittwoch um 19 Uhr gegen den TuS Nohfelden (A Schaumberg) gewinnen, damit es am Sonntag gegen die SG Saubach II oder den SV Altstadt weitergeht.

Ebenfalls in dieser Runde spielt die DJK Elversberg als Zweiter der Kreisliga A Höcherberg. Die DJK trifft morgen um 19 Uhr in Bubach-Calmesweiler auf den SV Blau-Weiß St. Wendel, Zweiter der Kreisliga A Weiselberg. Im dritten Spiel dieser Runde spielen zeitgleich der SV Altstadt und die SG Saubach II in Stennweiler gegeneinander.

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