Alle waren in Feierlaune

Der Sieg der Fußball-Nationalmannschaft im EM-Spiel gegen Portugal war das i-Tüpfelchen auf dem Seitersfeschd in Humes. Organisatoren und Gäste waren in bester Stimmung - und auch das Wetter spielte mit.

 Zur Eröffnung stießen Ortsvorsteher Edgar Kuhn (links) und die Macher des Feschds Peter Lambert, Eva Hoffmann und Christian Pink (von links) auf ein gelungenes Straßenfest an. Foto: Carolin Grell

Zur Eröffnung stießen Ortsvorsteher Edgar Kuhn (links) und die Macher des Feschds Peter Lambert, Eva Hoffmann und Christian Pink (von links) auf ein gelungenes Straßenfest an. Foto: Carolin Grell

Humes. "Wir haben es einfach im Blut. Und außerdem macht es sehr viel Spaß, mit Freunden so etwas auf die Beine zu stellen", erklärte Eva Hoffmann am Samstagnachmittag. Bestens gelaunt strahlte sie kurz vor der offiziellen Eröffnung des Seitersfeschd in Humes. "Eva, der Musiker hat keinen Strom! Wo geht überhaupt der Fernseher an? Wo ist der Christian?": Von überall her drängten letzte Fragen an die Mitorganisatorin des einstigen Traditionsfests. Doch Hoffmann behielt ebenso wie Christian Pink und Peter Lambert die Nerven. "Wir kennen uns aus anderen Bereichen, arbeiten auf Vereinsebene viel zusammen und dann klappt das hier auch", sagte sie.Und wie es klappte, denn kurz nach 17 Uhr floss symbolisch das erste Bier, nach dem Fassanstich durch Ortsvorsteher Edgar Kuhn. Er zeigte sich stolz auf seine Bürger der Seitersstraße, die das Fest, das Ende der 70er Jahre aus der Taufe gehoben wurde, wiederbelebt haben. "Und ganz besonders gut finde ich, dass es nach dem Erfolg im letzten Jahr nicht gleich wieder eine Pause gibt. Stattdessen habt ihr sogar ein weiteres Zelt aufgestellt und bietet so ein tolles Ambiente für ein gelungenes Fest. Schließlich stehen mehr als 100 Häuser in diesem Bereich, das Fest ist ein Zeichen des Zusammenhalts im Dorf", betonte Kuhn. Ebenfalls neu war die reichlich bestückte Tombola. Bereits vor der Eröffnung hatte hier Margit Borosch alle Hände voll zu tun. "Es gab viele helfende Hände, wir konnten sehr viele wertvolle Preise von netten Spendern bekommen", erzählte sie. Denn ob Essen und Trinken oder eben die Tombola, beim Seitersfeschd sollen, wenn es nach dem Wunsch der Organisatoren geht, mächtig die Kassen klingeln. "Zur Premiere im vergangenen Jahr konnten wir 2222 Euro an die Lebenshilfe spenden und wir hoffen, dass wir diese Summe noch toppen können", so Eva Hoffmann. "Und es macht einfach Spaß, das Fest zu organisieren, weil von nirgends ein Nein kommt, alle gerne mit dabei sind", ergänzte Pink.

Das Wetter spielte mit und der Sieg der Nationalelf bei der Fußball-EM trug dazu bei, dass die Humeser gerne einen Ausflug in die Seitersstraße unternahmen.

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