Alexander Raphael plädiert für die Nied als Badegewässer

Rehlingen-Siersburg. Alexander Raphael, Vorsitzender des Gemeindeverbandes Rehlingen-Siersburg von Bündnis90/Die Grünen, begrüßt das in einer SZ-Telefonaktion bekundete Interesse der Bürger an einem intakten Badegewässer Nied

 In die Nied darf man nicht baden. Foto: SZ/Theobald

In die Nied darf man nicht baden. Foto: SZ/Theobald

Rehlingen-Siersburg. Alexander Raphael, Vorsitzender des Gemeindeverbandes Rehlingen-Siersburg von Bündnis90/Die Grünen, begrüßt das in einer SZ-Telefonaktion bekundete Interesse der Bürger an einem intakten Badegewässer Nied. "Wir werten das deutliche Ergebnis als Ansporn dafür, dass sich die Politik weiterhin nachdrücklich für eine saubere Nied einsetzt, wovon sowohl Tier- und Pflanzenwelt, als auch die Bürger vor Ort und in der Region profitieren", betonte Raphael. Man rede aber noch lange nicht denjenigen das Wort, die sich in sensiblen Schutzgebieten unverantwortlich gegenüber Flora und Fauna verhielten. "Wir sehen allerdings den Trend", so Raphael weiter, "dass sich Badewillige gerade wegen des polizeilichen Badeverbotes eher zu den inoffiziellen Badestellen hingezogen fühlen, welche unter dem Aspekt des Naturschutzes mitunter als kritisch anzusehen sind". Wer seinen Kindern die Schönheiten der Natur nahe bringen wolle, müsse sich für eine Nutzung der Nied auch als Badegewässer aussprechen. "Wer die Natur um sich herum nicht mehr mit Haut und Haaren erfährt, dem wird sie fremd und gleichgültig. Wir brauchen heute und in Zukunft sehr dringend viele Menschen, bei denen das Gegenteil der Fall ist!" red

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