Alexander Kunz kocht weiter im Zelt

Saarbrücken. Die Spielzeit des "Alexander Kunz Theatre" neigt sich dem Ende zu. Am heutigen Donnerstag heißt es im Spiegelpalais am Saarbrücker Römerkastell zum letzten Mal: Bühne frei für den Mix aus Artistik, Comedy, Revue und Kulinarik. "Wir sind sehr zufrieden mit der Besucherzahl", zieht Alexander Kunz Bilanz

 Koch Alexander Kunz wirbt für seine Dinnershow im Zelt. Foto: ver

Koch Alexander Kunz wirbt für seine Dinnershow im Zelt. Foto: ver

Saarbrücken. Die Spielzeit des "Alexander Kunz Theatre" neigt sich dem Ende zu. Am heutigen Donnerstag heißt es im Spiegelpalais am Saarbrücker Römerkastell zum letzten Mal: Bühne frei für den Mix aus Artistik, Comedy, Revue und Kulinarik. "Wir sind sehr zufrieden mit der Besucherzahl", zieht Alexander Kunz Bilanz. Zu den 45 Vorstellungen der Dinnershow seien von Anfang Dezember bis Ende Januar jeweils zwischen 200 und 300 Gäste gekommen. Die Gesamt-Besucherzahl möchte der Sternekoch dagegen nicht nennen.

Die Nachfrage für die Karten, die je nach Platz und Tag zwischen 99 und 135 Euro gekostet haben, habe im Laufe der Spielzeit immer mehr zugenommen: "Die Leute müssen, wie überall, zuerst einmal wissen, worum es geht", blickt er zurück. Auch, dass die vegetarische Menü-Alternative durchaus mit dem gängigen Dinner mithalten kann, hat sich offensichtlich herum gesprochen: Rund 30 Prozent der Gäste hätten diese gewählt.

Die Entscheidung, im Gegensatz zu 2008 - damals führte Kunz die Dinnershow mit dem "Circus Flic Flac" durch - das Zelt nicht auf den Saarwiesen, sondern am Römerkastell aufzubauen, habe sich auch wegen des Hochwassers als richtig erwiesen. Für den Koch-Künstler steht fest: "Es wird auf jedem Fall eine Fortsetzung geben. Das große Risiko, das wir eingegangen sind, hat sich gelohnt." Für seinen Mut, das Theatre komplett in Eigenregie und mit hohem finanziellen Aufwand auf die Beine zu stellen, zollen ihm die Komikerin Anne Schilling und andere Dinner-Show-erfahrene Künstler ihren Respekt. Wie viel Geld er genau in das Projekt investierte, möchte er jedoch nicht verraten.

Wenn sich die Künstler auf den Weg zu ihren nächsten Engagements machen und das Zelt abgebaut ist, bleibt Kunz nicht viel Zeit, sich auszuruhen. Schon bald sollen die Planungen für die Saison 2011/12 starten. Die Artisten müssten frühzeitig gebucht werden. "Wir wollen eine ganz neue Show mit anderen Künstlern", erklärt er sein Konzept. Der Spaßfaktor soll aber weiterhin eine große Rolle spielen. Zudem hat er sich vorgenommen: "Dieses Mal wollen wir schon Mitte November starten." mv/chr

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