Aleksander Laks erzählt über sein Leiden im Konzentrationslager

Saarlouis. Aleksander Laks (Foto: Veranstalter) hat den Holocaust überlebt. Am Samstag, 23. Juli, erzählt er um 19.30 Uhr im Offizierskasino der Saarlouiser Graf-Werder-Kaserne aus seinem Leben. Schüler des Saarlouiser Stadtgarten-Gymnasiums wollen seinen Bericht als Buch veröffentlichen. Als Laks mit seiner Familie 1944 ins KZ kam, war er 16. Die Nazis vergasten die Frauen sofort

Saarlouis. Aleksander Laks (Foto: Veranstalter) hat den Holocaust überlebt. Am Samstag, 23. Juli, erzählt er um 19.30 Uhr im Offizierskasino der Saarlouiser Graf-Werder-Kaserne aus seinem Leben. Schüler des Saarlouiser Stadtgarten-Gymnasiums wollen seinen Bericht als Buch veröffentlichen. Als Laks mit seiner Familie 1944 ins KZ kam, war er 16. Die Nazis vergasten die Frauen sofort. Aleksander und sein Vater wurden Zwangsarbeiter. Später verlegten die Nazis sie in verschiedene KZs. Schließlich schickten sie Aleksander auf einen der berüchtigten Todesmärsche, sollten ihn doch die russischen Truppen auf keinen Fall lebend finden. Am Ende hatte Laks seine Familie verloren. Seitdem tut er, was sein Vater ihm kurz vor seinem Tod auftrug: "Erzähle alles, was uns widerfuhr, wenn du überlebst." Das tut Laks seit über sechzig Jahren.Aber er strahlt nicht Verbitterung, sondern Güte aus, ruft junge Leute zu Zivilcourage und Verständigung auf. Das Leid dürfe nicht in Vergessenheit geraten.

Die Gedenkstätte KZ Flossenbürg, die Stadt Saarlouis und die Luftlandebrigade 26 halfen den Schülern, Laks' nach Saarlouis zu holen. Der Eintritt zum Abend im Offizierskasino ist frei. red

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