Dudweiler. Gesundheitsminister Georg Weisweiler besucht am heutigen Montag ( 6. September) um 16 Uhr den Parkinson-Aktionstag im DRK-Sozialzentrum Dudweiler. "Die Tatsache, dass allein im Saarland etwa 3000 bis 3500 Menschen an Parkinson leiden, verdeutlicht die Größenordnung des Bedarfs", macht der Minister deutlich, "Menschen, die an Morbus Parkinson leiden, sollten aufgrund des Krankheitsverlaufes in die Möglichkeiten von bereits bestehenden Betreuungssystemen eingebunden werden." Im Sozialzentrum Dudweiler habe man unmittelbar erlebt, wie nachteilig sich eine unzureichende Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus, Facharzt, Hausarzt und Pflegedienst auf den Krankheitsverlauf auswirken könne. Es sei deutlich geworden, dass viele Angehörige von Erkrankten, die zu Hause betreut wurden, überlastet waren und wenig Unterstützung erfuhren. Weisweiler: "Hier wurde in den letzten Jahren die Sache selbst in die Hand genommen mit dem Ziel, ein Bündel von Maßnahmen zu schnüren, um die Lebenssituation von Menschen mit Parkinson medizinisch und pflegerisch nachhaltig zu verbessern." Zusammen mit dem Landesverband Parkinson Vereinigung e.V. und dem DRK Saarland wurde eine Kooperationsvereinbarung geschlossen und eine "Parkinson Selbsthilfegruppe" gegründet, die sowohl den Erkrankten, als auch deren Angehörigen vielfältige Unterstützung und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bietet. red < ausführlicher Bericht folgt