Aktionsbündnis bittet um Hinweise zum Russendenkmal

Völklingen · Das Aktionsbündnis Stolpersteine bittet die Bevölkerung um Hinweise zu einem Denkmal im Völklinger Bürgerpark, dessen Inschrift lautet: „Hier ruhen 150 russische Kriegsgefangene 1914 – 1918“. Das Wissen darüber sei in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten.

 Das Denkmal im Völklinger Bürgerpark. Foto: Stadt Völklingen

Das Denkmal im Völklinger Bürgerpark. Foto: Stadt Völklingen

Foto: Stadt Völklingen

Die Frage lauten: In welchem Jahr wurde das Denkmal errichtet? Wer hatte es in Auftrag gegeben? Wer hat es gestaltet ? Wer weiß, wodurch die Gefangenen zu Tode kamen? Wo befand sich das Lager, in dem bis zu 1000 Russen gefangen gehalten wurden? Das Aktionsbündnis setzt hier auf Zeitzeugen beziehungsweise deren Nachkommen.

Die Stadt Völklingen hatte das so genannte Russendenkmal Ende 2010 sanieren lassen. Der mit Klinkersteinen verkleidete Quader hatte im Laufe der Zeit stark gelitten. Es werde auch in Zukunft "fester Bestandteil der historischen Grab- und Denkmale in der Parkanlage bleiben", meldete damals die Stadtverwaltung.

Hinweise an die E-Mail Adresse russendenkmal@yahoo.de

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