„Es wird auch Tiefflüge geben“ Kritik am Großmanöver Air Defender 23 – ist das Saarland eine „militärische Lärmkloake“?

Saarbrücken / Spangdahlem · Air Defender 23 ist das größte Flug-Manöver in der Geschichte der Nato – auch am Himmel über dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Bürgerinitiativen kritisieren das Manöver scharf, aus unterschiedlichen Gründen.

Ein Kampfflugzeug vom Typ F-16 der US Air Force startet von der US-Air Base Spangdahlem in Rheinland-Pfalz während der Luftwaffenübung Air Defender 23. An der Luftwaffenübung unter deutscher Führung nehmen bis zum 23. Juni 25 Nationen sowie die Nato teil. Nach Angaben der Bundeswehr sind rund 10 000 Soldatinnen und Soldaten und 250 Flugzeuge beteiligt.

Ein Kampfflugzeug vom Typ F-16 der US Air Force startet von der US-Air Base Spangdahlem in Rheinland-Pfalz während der Luftwaffenübung Air Defender 23. An der Luftwaffenübung unter deutscher Führung nehmen bis zum 23. Juni 25 Nationen sowie die Nato teil. Nach Angaben der Bundeswehr sind rund 10 000 Soldatinnen und Soldaten und 250 Flugzeuge beteiligt.

Foto: dpa/Boris Roessler

25 Nationen, 250 Flugzeuge, um die 10 000 beteiligten Soldatinnen und Soldaten – laut Bundeswehr ist das gerade stattfindende Manöver Air Defender 23 „die größte Übung von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato“, also seit 1949. Seit Montag und noch bis 23. Juni wollen 24 Staaten der Nato und Nato-Partner Schweden „die gemeinsame Reaktionsfähigkeit ihrer Luftstreitkräfte in einer Krisensituation“ üben, auch die Verlegung großer Luftverbände innerhalb kürzester Zeit. Dabei übernehme Deutschland „die führende Rolle“ und sei die „logistische Drehscheibe“.