Afrikaprojekt will jetzt "Hilfe zur Selbsthilfe" in Simbabwe fördern

Saarbrücken. Nach zehn Jahren im afrikanischen Land Simbabwe wird im kommenden Jahr die dritte Phase des Afrikaprojektes von Dr. Hans Schales eingeläutet. Der ehemalige Chefarzt am Dudweiler St.-Josef-Krankenhaus hilft seit 2001 in dem Land, das in einem desolaten Zustand ist. Die Lebenserwartung der Menschen in Simbabwe beträgt keine 40 Jahre und ist eine der niedrigsten weltweit

 Beeindruckende Bilder von Menschen aus Simbabwe sind im neuen Foto-Kalender, der zu Gunsten des Afrikaprojektes von Dr. Hans Schales verkauft wird. Foto: Schales

Beeindruckende Bilder von Menschen aus Simbabwe sind im neuen Foto-Kalender, der zu Gunsten des Afrikaprojektes von Dr. Hans Schales verkauft wird. Foto: Schales

Saarbrücken. Nach zehn Jahren im afrikanischen Land Simbabwe wird im kommenden Jahr die dritte Phase des Afrikaprojektes von Dr. Hans Schales eingeläutet. Der ehemalige Chefarzt am Dudweiler St.-Josef-Krankenhaus hilft seit 2001 in dem Land, das in einem desolaten Zustand ist.

Die Lebenserwartung der Menschen in Simbabwe beträgt keine 40 Jahre und ist eine der niedrigsten weltweit. Von 2001 bis 2005 haben Dr. Schales und seine Helfer in der ersten Phase unter anderem das St.-Luke's-Hospital im Distrikt Lupane sowie umliegende Schulen vor dem Zusammenbruch gerettet und Initiativen wie ein Patenkinder-Projekt angestoßen. Von 2006 bis 2010 wurden die initiierten Projekte in Zusammenarbeit mit Einheimischen stabilisiert. Unter anderem laufen ein Infusions- sowie ein Aids-Therapie-Projekt, eine Näh- und Hebammenschule wurde aufgebaut.

In den kommenden fünf Jahren will das Afrikaprojekt die Selbstständigkeit im Krankenhaus und im Umland fördern. "Das ist unser Ansatz von Hilfe zur Selbsthilfe und wird der schwierigste und wichtigste Schritt werden", erklären Dr. Hans Schales und sein Sohn Oliver, der Vorsitzender des Fördervereins ist. Der Förderverein hat mittlerweile den siebten Jahreskalender herausgebracht. Der Erlös fließt wieder in das Afrikaprojekt von Dr. Schales. Der Kalender, dessen Vorderseiten Aufnahmen aus Simbabwe zeigen und dessen Rückseiten über das Afrikaprojekt informieren, kostet zehn Euro. Auch die vierte Ausgabe des kostenlosen Magazins Salibonani ist erschienen, das in einer Auflage von 6000 Stück über die Arbeit des Afrikaprojektes berichtet.

Weitere Informationen gibt es per Telefon unter (0 68 93) 8 01 03 39, per Post unter Förderverein Afrikaprojekt-Dr. Schales e.V., Waldstraße 1, 66 130 Saarbrücken oder per E-Mail unter info@afrikaprojekt-schales.de.

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