Dörr deutet Abschied an AfD-Landeschef will Ruf der Partei verbessern

Saarbrücken · Die AfD muss nach Ansicht ihres Landesvorsitzenden Josef Dörr attraktiver für Regierungsbeteiligungen werden. „Wenn eine Scheu vor der AfD besteht, weil die AfD einen schlechten Ruf hat, muss man diesen schlechten Ruf abbauen“, sagte Dörr im SZ-Interview. Angefangen mit der Lokalpolitik müsse die AfD zeigen, dass sie mit radikal rechten Positionen nichts zu tun habe. „Eine Partei muss regieren wollen, das kann nicht anders sein“, sagte er. In der Landespolitik habe er „null Berührungsängste“ zu anderen Parteien. Dörr deutete außerdem seinen Rückzug vom Landesvorsitz bis zum Jahr 2019 an: „Das Ziel ist die Kommunalwahl 2019. Wenn ich das in trockenen Tüchern sehe und die Partei nicht mehr zerstört werden kann, ziehe ich mich gerne zurück“, sagte der 79-Jährige.

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