Ärzte referieren beim Herztag am Samstag im Klinikum Saarbrücken

Saarbrücken. Täglich erleiden in Deutschland 800 Menschen einen Herzinfarkt. Für ein Drittel ist der Herzinfarkt tödlich, schreibt das Klinikum Saarbrücken. Noch immer zählten der Infarkt und seine Folgeerkrankungen in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen, auch wenn seit 30 Jahren die Sterberate kontinuierlich sinke

Saarbrücken. Täglich erleiden in Deutschland 800 Menschen einen Herzinfarkt. Für ein Drittel ist der Herzinfarkt tödlich, schreibt das Klinikum Saarbrücken. Noch immer zählten der Infarkt und seine Folgeerkrankungen in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen, auch wenn seit 30 Jahren die Sterberate kontinuierlich sinke.Unter dem Motto "Herz in Gefahr: Was kann ich tun?" lädt das Klinikum Saarbrücken am Samstag, 3. November, 9.30 Uhr, ins Casino des Klinikums Saarbrücken, zum Herztag ein. Dabei geht es um Sport für Herzkranke und um Wiederbelebungsmaßnahmen. Der ehemalige SR-Journalist Günter Schmitt berichtet von seiner Rundum-Deutschlandwanderung. In acht Monaten hatte er zusammen mit seiner Hündin 5200 Kilometer zurückgelegt. Er gibt Antwort auf die Frage, wie sich die regelmäßige Bewegung auf sein Wohlbefinden auswirkte.

Aus medizinischer Sicht beleuchtet der Sport- und Präventivmediziner Dr. Philipp Bohm das Thema "Sport ist doch kein Mord - wie hoch ist das Risiko für Herzkranke wirklich?". Über den plötzlichen Herztod referiert der Kardiologe Dr. Dirk Jesinghaus. Der Chefarzt der Klinik für Herz- und Lungenkrankheiten, Intensivmedizin und Angiologie, Prof. Dr. Günter Görge, geht auf Wiederbelebungsmaßnahmen ein und fragt: "Wiederbelebt - und dann?" Interessenten haben die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in Sachen Wiederbelebungsmaßnahmen aufzufrischen. Außerdem stehen auf dem Programm: Ernährungsberatung, Messungen von Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker und die computergestützte Risiko-Berechnung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ab 12.30 Uhr können die Besucher des Herztags mit den Referenten bei einem gesunden Mittagsbüfett diskutieren. red

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