Ärger um verhinderten Geldtransfer

Sulzbach. In seiner Rage hat sich jetzt ein 84-jähriger Rentner aus Sulzbach an die SZ gewandt. Zweimal, sagt er, und zwar am Samstag und am Montag, sei er vor Ort in einer Post-Partnerfiliale gewesen. Zum einen wollte er Geld abheben, zum anderen Geld vom Postbank-Girokonto aufs Sparbuch transferieren. Beides aber sei ihm versagt geblieben

Sulzbach. In seiner Rage hat sich jetzt ein 84-jähriger Rentner aus Sulzbach an die SZ gewandt. Zweimal, sagt er, und zwar am Samstag und am Montag, sei er vor Ort in einer Post-Partnerfiliale gewesen. Zum einen wollte er Geld abheben, zum anderen Geld vom Postbank-Girokonto aufs Sparbuch transferieren. Beides aber sei ihm versagt geblieben. Man habe ihm gesagt, dass das nicht gehe, weil gerade was mit dem Computer nicht in Ordnung sei. Vier Tage, sagt der betagte Postkunde, habe man ihm somit - auch wenn's nur ein kleiner Betrag sei - die Sparbuch-Zinsen verwehrt. Wenn das alle Postbank-Stellen in der Bundesrepublik so machen würden, dann würden sie auf Kosten ihrer Kunden eine Menge Geld einsparen, sagt der 84-Jährige. Er ist misstrauisch und glaubt, dass hinter der Geschichte nicht etwa ein technisches Versagen, sondern ein ausgeklügeltes System steckt. Heinz-Jürgen Thomeczek, der Pressesprecher der Post in Frankfurt, hat nachgehört. Und erfahren, dass es in Sulzbach eine technische Störung gegeben habe. Der zuständige Gebietsleiter habe sich auch gleich dahintergeklemmt und einen Fachmann vorbeigeschickt. "Es läuft wieder", teilte Heinz-Jürgen Thomeczek gestern mit.

Am Dienstagmorgen, sagt unser Sulzbacher Rentner, habe es technisch noch immer geklemmt. Jedenfalls sei er unverrichteter Dinge von Sulzbach zur Post nach Dudweiler gefahren. Und dort habe man letztlich seine Wünsche anstandslos erfüllt. Der 84-Jährige wies noch am Rande darauf hin, dass ihm das gleiche Dilemma schon vergangenes Jahr widerfahren sei. mh

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