Merzig. Albert Bier aus Merzig klagt über die Ignoranz des Telekommunikations-Anbieters "Vodafone". Der SZ-Leser-Reporter habe seinen Vertrag mit dem Unternehmen rechtzeitig, sogar ein Jahr im Voraus gekündigt und diesem das Schreiben sogar noch einmal innerhalb der vorgeschriebenen, dreimonatigen Frist zugeschickt. "Vodafone schickte mir eine Bestätigung, dass der Anschluss Anfang März 2010 abgeschaltet wird", berichtet Bier. "Doch der zugesicherte Tag verstrich, aber DSL und Telefon funktionierten weiter." Auf dem Kunden-Portal der Firma fand Bier heraus, dass die Kündigung dort auch als abgeschlossen vermerkt ist. Doch auf Nachfragen bei der Hotline und sein Schreiben, in dem er dem Anbieter eine Frist zur Abschaltung seines Anschlusses gesetzt habe, reagierte "Vodafone" nicht. Stattdessen musste der Merziger in dem Internet-Portal lesen, dass er seine Kündigung angeblich storniert habe. "Die Verträge wurden stillschweigend um ein Jahr verlängert", bemängelt der Leser-Reporter. "Der Kunde hat recht. Da ist uns leider ein Fehler passiert", bedauert Paul Gerlach von der "Vodafone"-Pressestelle. Der Vertrag werde umgehend beendet und die seit der Kündigung angefallenen Kosten Bier gut geschrieben. mv