ADFC: Vorfahrt für Radler auf der Unteren Berliner Promenade

Saarbrücken. Die Stadt Saarbrücken sollte dringend ein Zeichen für ihre "Fahrradfreundlichkeit" setzen - empfiehlt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und meint damit, die Stadt solle die Untere Berliner Promenade als "Fahrradstraße" ausweisen

Saarbrücken. Die Stadt Saarbrücken sollte dringend ein Zeichen für ihre "Fahrradfreundlichkeit" setzen - empfiehlt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und meint damit, die Stadt solle die Untere Berliner Promenade als "Fahrradstraße" ausweisen. "Diese Straße ist eine, wenn nicht die Hauptachse für die Radfahrer quer durch die Stadt", begründet ADFC-Sprecher Thomas Fläschner das Anliegen seines Vereins. Deshalb solle dem Radverkehr dort auch der Vorrang eingeräumt werden.Andere Verkehrsarten würden dadurch nicht ausgeschlossen, müssten sich aber unterordnen - und Radfahrer dürften nebeneinander fahren. "Da es sich um eine mit einer Schranke abgesperrte, relativ kurze Anliegerstraße handelt, ist dies ohne Probleme für alle verkraftbar", sagt Fläschner. Er verweist auch darauf, dass die Parallelrouten durch die Innenstadt aus Radlersicht allesamt erhebliche Mängel haben.

In Richard-Wagner- und Kaiserstraße seien zu viele Autos unterwegs, und die Bahnhofstraße sei Fußgängerzone. Deshalb hätten auch Verkehrspolitiker aller Parteien die Radfahrer in der Vergangenheit immer wieder auf die Untere Berliner Promenade verwiesen. red

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