Sulzbach. Auf die Aussage des fraktionslosen Stadtratsmitglieds Hermann Kreis, Sulzbachs "Event-Bürgermeister" habe 30 gesellige Veranstaltungen initiiert, die Straßen seien aber immer noch reparaturbedürftig (SZ vom 19. Januar) hat postwendend Michael Adam reagiert. "Hermann Kreis ist bekannt für seine populistischen Äußerungen. Doch auch durch permanente Wiederholung werden diese nicht besser, geschweige denn richtig", meint er. Zwei Mal habe Kreis in der SZ seine Kritik geäußert. Dadurch werde nicht nur der Eindruck erweckt, dass die Stadt in diesem Bereich nichts getan hat und nichts tut, auch seien die Behauptungen falsch. "Tatsache ist: In 2011 hat das Bauamt für die Reparatur von Straßen rund 205 000 Euro ausgegeben. Die Reparaturkolonnen waren in allen Stadtteilen. Auch in Brefeld wurden Schäden beseitigt und zwar in der Straße Am Kreuzgraben und im Quellenweg. Zudem wurden in die grundhafte Erneuerung eines Teils der Hochstraße in Neuweiler 100 000 Euro investiert. Insgesamt hat die Stadt über die Haushaltsstelle ,Unterhaltung Straßen, Wege, Plätze' rund 377 000 Euro in 2011 ausgegeben", sagt der Chef im Rathaus. Auf diesem Titel stünden aus dem Vorjahr jetzt noch 300 000 Euro zur Verfügung. Diese seien für die grundhafte Erneuerung von großen Teilstücken der Martin-Luther- und der Michael-Blatter-Straße vorgesehen. Die Arbeiten würden beginnen, sobald es das Wetter zulässt.Im diesjährigen Haushalt stünden rund 580 000 Euro für die Sanierung und Unterhaltung von Straßen, Wegen und Plätzen. Dickster Brocken hier sei die Sanierung der Kettelerstraße in Hühnerfeld mit Kosten von knapp 150 000 Euro. In zwei Jahren stecke die Stadt also rund 1,26 Millionen Euro in die Verbesserung ihres Straßennetzes. red