Ackermann lehnt in Affäre um Drohbriefe Stellungnahme ab

Trier/Köllerbach. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat auf SZ-Anfrage eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen den ehemaligen Völklinger Dechanten Klaus Leist abgelehnt. Dieser steht im Verdacht, in seiner Zeit als Dechant von Ende 2010 bis Ostern 2011 anonyme Drohbriefe an den früheren Köllerbacher Pfarrer Guido Johannes Ittmann verfasst zu haben

Trier/Köllerbach. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat auf SZ-Anfrage eine Stellungnahme zu den Vorwürfen gegen den ehemaligen Völklinger Dechanten Klaus Leist abgelehnt. Dieser steht im Verdacht, in seiner Zeit als Dechant von Ende 2010 bis Ostern 2011 anonyme Drohbriefe an den früheren Köllerbacher Pfarrer Guido Johannes Ittmann verfasst zu haben. Ackermann sagte dazu: "Das ist ein laufendes Verfahren. Deshalb möchte ich jetzt auch keine Aussage dazu machen." Der Bischof räumte aber ein, dass "die Situation vor Ort schwierig" sei. "Das beschäftigt uns schon seit längerer Zeit."Ittmann hatte am Montag in einem offenen Brief an alle Priester im Bistum mitgeteilt, dass Kripo und Staatsanwaltschaft bei ihren Ermittlungen gegen Leist dessen Fingerabdrücke an Drohbriefen gefunden hätten. Ittmann hatte im Mai 2010 frühere Missbrauchsfälle im Umfeld seiner Gemeinde angezeigt. Er verließ diese nach einer Serie von Drohbriefen und begab sich in ärztliche Behandlung. Leist ist aktuell Priester in St. Wendel. sey/nof

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