Zur Änderung bei der Sperrmüllabfuhr durch den EVS, SZ vom 17. Dezember, sowie zahlreiche weitere Berichte:

Mehr als Humbug, gar Abzockerei und konterkarierend zur Mülltrennung ist die Verschlechterung der Sperrmüllabfuhr. Mit der neuen 15-Euro-Praxisgebühr pro Abruf verstärkt der EVS sein Gebührenerhöhungssystem. Was "vermüllt" denn unser Straßenbild: Wenn über jeden Monat verteilt in jedem Ort hier und da quasi täglich ein Sperrmüllhaufen auf seine Abfuhr wartet? Oder wenn konzentriert für jeden Benutzer alle Quartale oder halbjährlich die kontrollierte und kostenfreie Sperrmüllabgabe organisiert wird? Wie es gut und richtig war.

Wieder herrscht das Grundmisstrauen gegenüber dem Bürger. Denn das Scheinargument, nur dem Rechnung zu stellen, der auch diese Abfuhr in Anspruch nimmt, deckt die Bestrafungsabsicht auf und drückt diese und alle anderen Benutzer in die Handlung zur Nichttrennung und Illegalität.

Und dass man die kontrollierte Sperrmüllabfuhr EVS-seits intelligenter nutzen könnte - davon ist man beim EVS sehr weit entfernt. Wieder einmal. Werner Schmitt, Völklingen