Absagen schmälern Stimmung nicht

Dudweiler. Unter keinem guten Stern stand die Dudweiler Kirmes zu Beginn: Am Samstagnachmittag, kurz nach 18 Uhr, prasselte ein Regenschauer auf Dudweiler nieder. Bezirksbürgermeister Walter Rodermann und Weinprinzessin Jessica Thümling aus der Patengemeinde Duttweiler in der Pfalz waren gerade auf ihrem Rundgang

Dudweiler. Unter keinem guten Stern stand die Dudweiler Kirmes zu Beginn: Am Samstagnachmittag, kurz nach 18 Uhr, prasselte ein Regenschauer auf Dudweiler nieder. Bezirksbürgermeister Walter Rodermann und Weinprinzessin Jessica Thümling aus der Patengemeinde Duttweiler in der Pfalz waren gerade auf ihrem Rundgang. Auf dem Alten Markt suchten sie am Stand des Dudweiler-Carneval-Clubs (DCC) Schutz vor dem Nass.Wenige Minuten zuvor hatten beide mit dem Anstich eines Weinfasses die Kirmes offiziell eröffnet. Mitgebracht hatte das Fass mit dem leckeren Rebensaft der Duttweiler Ortsvorsteher Gerhard Syring-Lingenfelder.

Den Papa überredet

Auf dem Dudoplatz stürzten sich derweil die beiden Schwestern Florance (7) und Joelle (10) ins Getümmel. Zuerst probierten sie das kleine Riesenrad mit den fünf Gondeln aus. Schließlich überredeten die beiden Papa Ulrich, auch einmal mitzufahren. "Ohne den Papa hat's mehr geschaukelt", erklärten die Schwestern hinterher lachend.

Nach der Fahrt mit dem kleinen Riesenrad wollte Joelle unbedingt noch Dosenwerfen und Florance noch auf den Kinderautoscooter. Was auch der Familie auffiel: Diesmal waren auf dem Dudoplatz weniger Fahrgeschäfte als sonst. Der Grund: Zwei Schausteller hatten kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt.

Aber auch so fanden die Kinder und Jugendlichen genügend Angebote, sich auszutoben. Kirmes in Dudweiler: Das ist sozusagen eine Mischung aus Tradition und Moderne. Hier das traditionelle Kirmessingen, diesmal gab es die 63. Auflage, und da der große Vergnügungspark mit modernen Fahrgeschäften, die jede Menge Nervenkitzel versprechen.

Das traditionelle Kirmessingen ging am Freitagabend im Dudweiler Bürgerhaus über die Bühne. Vier Chöre - der Gemischte Chor Thalia, die Grubenwehrkameradschaft Jägersfreude, die Chorgemeinschaft Fischbach-Herrensohr und der Männerchor Harmonie - sorgten mit fetzigem und modernem Gesang für prima Stimmung im rappelvollen Rund.

"Das war erfrischend und hat großen Spaß gemacht", meinte Bezirksbürgermeister Walter Rodermann nach dem Singen beim Lyoneressen. Danach spielte dann noch Heinz-Peter Weiland, der auch das Kirmessingen musikalisch begleitete, zum Tanz auf.

Uwe Staub, der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Kirmessingen und 1. Vorsitzende des Männerchors Harmonie 1896 Dudweiler, moderierte das Spektakel, das morgen endet. ll

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