Abo-Gebühren für Blödsinn

GraffitiAbo-Gebühren für BlödsinnZum Artikel "Illegales Sprayen ist eine Sucht" - SZ vom 1. Juni Gehen Ihnen jetzt die Themen aus? Oder wie soll ich es verstehen, dass Sie eine halbe Zeitungsseite einem Kriminellen zur Verfügung stellen

 Blick auf die Berliner Promenade. SZ-Archiv-Foto: Becker&Bredel

Blick auf die Berliner Promenade. SZ-Archiv-Foto: Becker&Bredel

Graffiti

Abo-Gebühren

für Blödsinn

Zum Artikel "Illegales Sprayen ist eine Sucht" - SZ vom 1. Juni

Gehen Ihnen jetzt die Themen aus? Oder wie soll ich es verstehen, dass Sie eine halbe Zeitungsseite einem Kriminellen zur Verfügung stellen. Nichts anderes als ein Krimineller ist nämlich jemand, der unter anderem "Hauswände von Privatleuten zweckentfremdet... für seine Sprühkünste" und hierbei kein "Unrechtsbewusstsein oder Mitleid mit den Anwohnern empfindet". Wobei man auch noch trefflich streiten kann, ob es sich bei Graffiti wirklich um "Künste" handelt; ich jedenfalls bezweifle es stark. Es ist schon hanebüchen, dass Sie den kruden Gedankengängen von Paul so viel Raum zur Verfügung stellen. Geschädigte Hausbesitzer und andere, die von diesen Verzierungen "profitieren", werden sicherlich hocherfreut sein. Ich bin allerdings nicht begeistert davon, dass Sie meine Abo-Gebühren für einen solchen Blödsinn ausgeben.

Helmut Barth, Dudweiler

Berliner Promenade

Hässliche

Betonlandschaft

Zum Artikel "Risse im neuen Promenaden-Beton" - SZ vom 16./17. Mai - und zum Leserbrief von Ingrid Dietz - SZ vom 31. Mai

Zunächst meine Anerkennung und Zustimmung zu dem Leserbrief von Frau Dietz. Auch ich und viele andere, nicht nur Saarbrücker Bürger, haben noch das alte Bild eines Streifens Natur entlang der Saar in Erinnerung. Was hat man daraus gemacht? Aus einem schönen Grünstreifen eine kalte, hässliche Betonlandschaft. Wenn ich über die Wilhelm-Heinrich-Brücke oder die Luisenbrücke gehe und schaue hinunter zur Saar und sehe das St. Johanner Ufer, dann bin ich sehr verärgert über das, was da unten geschehen ist. Schade um die Steuergelder, die man hier in die Saar wirft, mit denen man Schöneres und Nützlicheres hätte machen können. Für solche Projekte müssten die Bürger unserer Stadt das Sagen haben und nicht nur Verwaltung und Stadtrat - unabhängig von Kompetenzen.

Helmut Abel, Saarbrücken

Stadtmitte am Fluss

Chaos pur und

Staus ohne Ende

Zum Artikel "Ein klares Bekenntnis zum Tunnel" - SZ vom 5. Juni

Die Hartnäckigkeit, mit der die "Stadtmitte am Fluss" und vor allem der Bau des Tunnels betrieben werden, ist beispiellos. Wer hat Vorteile davon, vor allem vom Tunnel ? Nicht der Bürger, denn der muss mindesten zehn Jahre Bauzeit "ertragen". Erinnern Sie sich, wie es ist, wenn einmal für ein bis zwei Tage die A 620 wegen Hochwassers gesperrt ist. Chaos pur und Staus ohne Ende. Wer will das für mindestens zehn Jahre? Von den immensen Kosten ganz abgesehen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie dieser "Sarg" die Stadt verschönern soll. Der vierte Museums-Pavillon zeigt deutlich, wie sich die Planer die Verschönerung Saarbrückens vorstellen. Es wird immer so lange gewartet, bis sich keiner mehr über ein Projekt aufregt, und dann wird es in Angriff genommen. Désirée Fox

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