Ab sofort geht's aufs Eis

Homburg. Auf das Wetter kann man sich nicht verlassen: Über vier Wochen gab es die Eisfläche auf dem Christian-Weber-Platz, aber es wurde einfach nicht kalt. Nun liegen seit Tagen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, aber man darf nicht mehr aufs Eis, jedenfalls nicht aufs natürliche

 Das mittlere Becken des Eislauf- und Rollschuhclubs hinter dem Rathaus wurde von der Feuerwehr geflutet. Heute um 14 Uhr ist das Eis soweit: Es kann benutzt werden!Foto: Jürgen Kruthoff/Stadt Homburg

Das mittlere Becken des Eislauf- und Rollschuhclubs hinter dem Rathaus wurde von der Feuerwehr geflutet. Heute um 14 Uhr ist das Eis soweit: Es kann benutzt werden!Foto: Jürgen Kruthoff/Stadt Homburg

Homburg. Auf das Wetter kann man sich nicht verlassen: Über vier Wochen gab es die Eisfläche auf dem Christian-Weber-Platz, aber es wurde einfach nicht kalt. Nun liegen seit Tagen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, aber man darf nicht mehr aufs Eis, jedenfalls nicht aufs natürliche.Denn die Stadtverwaltung Homburg warnt nach wie vor davor, die Eisflächen auf den Homburger Weihern zu betreten. Aus Sicherheitsgründen bleiben daher die Verbote, das Eis zu betreten, bestehen, hieß es am Freitag noch einmal von der Stadtverwaltung.

"Um der Bevölkerung ein Eislaufvergnügen ohne Einbruchgefahr zu ermöglichen, haben Oberbürgermeister Karlheinz Schöner und der Beigeordnete Rüdiger Schneidewind sich um eine sichere Alternative gekümmert", sagte Pressesprecher Jürgen Kruthoff am Freitag. Das ging allerdings nur mit tatkräftiger Unterstützung der Feuerwehr Homburg-Mitte, die an der Rollsportanlage des Eis- und Rollschuhclubs Homburg (ERCH) am Stadtbad eine Eisfläche hergerichtet hat, die kostenlos genutzt werden kann. Es ist wie immer das mittlere Carrée der Homburger Rollschuhbahn, das von der Wehr geflutet wurde.

"Wir arbeiten schon seit Tagen an dieser Fläche", erklärte Wehrführer Bernd Habermann, "das ist gar nicht so einfach, denn das Wasser soll ja beim Frieren keine Buckel werfen." Deshalb wird das Wasser schichtweise aufgetragen. Frteitagabend, als die Kälte wieder anzog, kam die letzte Schicht obendrauf, "bei fünf Zentimetern Dicke haben die Eisläufer ein gutes Polster, das ist auch in der Halle nicht dicker", so Habermann. Allerdings bleibe es Natureis, "wir haben ja keine Maschinen wie in professionellen Hallen, um die Oberfläche ganz glatt zu polieren." Dafür kostet das Vergnügen aber auch nichts. Und bei Bedarf wässert die Feuerwehr die Fläche neu, so dass sich die Eisqualität über Nacht verbessern kann. "Wenn das Wetter weiterhin kalt bleibt, und davon ist auszugehen, dann bleibt die Eisfläche auch über das Wochenende hinaus erhalten", vermutet der Wehrführer. Los geht's an diesem Samstag um 14 Uhr. Diese Zeit muss eingehalten werden, denn erst nach der letzten Kontrolle am Vormittag kann das Eis endgültig freigegeben werden. Ab 14 Uhr ist dem Eislaufvergnügen allerdings keine Grenze gesetzt, das Team des ERCH lässt dazu die passende Musik für alle Eisläuferinnen und Eisläufer erschallen, auch für heiße Getränke ist gesorgt. Auch an diesem Sonntag wird die Fläche erst ab 14 Uhr freigegeben, weil in der Nacht zum Sonntag das Eis erneuert werden muss. Bis zum Einbruch der Dunkelheit kann man Spaß haben, dann allerdings ist Schluss, denn es gibt kein Flutlicht. Wichtig: Auf der Eisfläche besteht Helmpflicht für alle.

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