Ab Montag rollen die Bagger

Walpershofen. Das Interesse an der Bürgerversammlung in Sachen "Ortsmitte" war mit weit über 100 Besuchern groß. "In zwei Jahren wird jeder sagen: Mensch, ist Walpershofen schön geworden!" Das prophezeite Riegelsbergs Bürgermeister Klaus Häusle zu Beginn. Wie es beim Bauen so ist: Vor der Freude kommt der Frust

Walpershofen. Das Interesse an der Bürgerversammlung in Sachen "Ortsmitte" war mit weit über 100 Besuchern groß. "In zwei Jahren wird jeder sagen: Mensch, ist Walpershofen schön geworden!" Das prophezeite Riegelsbergs Bürgermeister Klaus Häusle zu Beginn. Wie es beim Bauen so ist: Vor der Freude kommt der Frust. Daran ließen die Sprecher der Gemeinde, des Landesbetriebes für Straßenbau, des ÖPNV und der Baufirmen keinen Zweifel.Die gute Nachricht lautet: Während der fünfmonatigen Bauzeit will man ohne Vollsperrung der Hauptdurchgangsstraße auskommen. Aber der Verkehr wird einspurig geregelt. Und das erfordert an diesem Nadelöhr eine so genannte Dreiwege-Ampel mit entsprechenden Wartezeiten. Drei Bauphasen sind vorgesehen, am Montag beginnt die erste. Am 11. November soll, laut Prognose, der Straßenbau samt Minikreisel beendet sein. Zwischendurch sei es jedoch unumgänglich, Herchenbacher-, Kurzenberg- und Dörrwiesenstraße zeitweise zu sperren. Auf Einschränkungen müssen sich auch Bus-Kunden gefasst machen: Die Linien 140, 190 und 192 können während der Bauzeit Walpershofen nicht anfahren, sondern werden über Russenweg, Güchenbach und Stumpen oder in Köllerbach über das Neubaugebiet Im Almeshofen umgeleitet.

Fragen der Anwohner waren: "Wie komme ich als Anlieger in meine Einfahrt rein oder raus?" "Wie kommen meine Gäste mit dem Auto zu meinem Haus?" "Wie wird die Müllabfuhr geregelt?" "Was passiert, wenn es in unserer Straße brennt oder ein Krankenwagen gebraucht wird?" - Alles Dinge, die bereits geregelt seien oder per Absprache geregelt werden können, etwa im Baubüro Saarlouiser Straße 1 in Heusweiler, so lautete die Auskunft von Seiten des Podiums.

Große Sorgen machen sich naturgemäß die Gewerbetreibenden im Baustellenbereich. Bürgermeister Häusle appellierte in diesem Zusammenhang an den Gemeinsinn der Bevölkerung, ihre Geschäfte im Ort in den kommenden Monaten bewusst zu nutzen, trotz der damit verbundenen Einschränkungen. et

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