Ab heute: Hörkunst in Lounge-Atmosphäre

Saarbrücken. Mit der neuen Veranstaltungsreihe "HörBar" widmet das KuBa (Kulturzentrum am EuroBahnhof, Lützelbachstraße 1) der Hörkunst ein eigenes Programmelement; Start: heute, Dienstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr. Im Zentrum der von Andreas Bayer und Armin Schmitt entwickelten Konzeption stehen experimentelle Formen akustischer Darstellung

Saarbrücken. Mit der neuen Veranstaltungsreihe "HörBar" widmet das KuBa (Kulturzentrum am EuroBahnhof, Lützelbachstraße 1) der Hörkunst ein eigenes Programmelement; Start: heute, Dienstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr. Im Zentrum der von Andreas Bayer und Armin Schmitt entwickelten Konzeption stehen experimentelle Formen akustischer Darstellung. Hörspiele, historische Aufnahmen, Sprechmusik sowie neue Formen der Wort-Klang-Relation und visuell-akustische Begegnungen von Bildern und Texten sollen in entspannter Lounge-Atmosphäre in der Kantine des KuBa zu erleben sein. Veranstaltungen, die das KuBa in Eigenregie entwickelt, wechseln sich ab mit Hör-Abenden unterschiedlicher Kooperationspartner.Der Auftakt der HörBar-Reihe wird in Zusammenarbeit mit SR 2 KulturRadio mit einem O-Ton-Hörspiel gestaltet. Das O-Ton-Hörspiel ist eine Montage aus Wortbeiträgen, die im Radio meistens bereits gesendet wurden: Ausschnitte aus Interviews, Gesprächen und Reportagen, die für Hörspielautoren ein reiches Reservoir an "O-Tönen" bieten, aus dem sie Teile subjektiv auswählen und anordnen und dadurch etwas Eigenes schaffen. Die wahre Kunst ist dabei, ohne Erzähler einen Erzählfluss allein durch die akustische Verbindung der O-Töne herzustellen. Als berühmtes Beispiel hierfür ist heute zum Auftakt Ludwig Harigs "Staatsbegräbnis I" zu hören. Als zweiter Beitrag läuft "Dem (d)eutschen (V)olke oder: So klang der Kalte Krieg" von Marianne Weil. red

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