Ab Freitag wird's am Lebacher Bahnhof wieder ruhiger

Lebach. Seit einiger Zeit, berichtet uns Adalbert Engel aus Lebach, falle ihm und seinen Nachbarn auf, dass die Züge, die in Lebach am Bahnhof stehen, die Motoren nicht abschalten. Das sei jeweils ungefähr zehn bis 15 Minuten. Er frage sich, warum das so sei, denn schließlich werde durch die Dieseltriebwagen die Umwelt nur unnötig belastet

Lebach. Seit einiger Zeit, berichtet uns Adalbert Engel aus Lebach, falle ihm und seinen Nachbarn auf, dass die Züge, die in Lebach am Bahnhof stehen, die Motoren nicht abschalten. Das sei jeweils ungefähr zehn bis 15 Minuten. Er frage sich, warum das so sei, denn schließlich werde durch die Dieseltriebwagen die Umwelt nur unnötig belastet. Außerdem sei der Kraftstoffverbrauch unnötig, ganz zu schweigen von der Lärmbelästigung.Auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung bei der Pressestelle der Bahn in Frankfurt hieß es, dass dies ein temporäres Problem sei. Das heißt, dass normalerweise die Züge durch Lebach durchfahren und erst in Lebach-Jabach halten. Durch Bauarbeiten in Genweiler beginnen und enden alle Züge der Verbindung Saarbrücken Hauptbahnhof - Lebach-Jabach in Lebach und entfallen zwischen Lebach und Lebach-Jabach. Die Strecke, die in Genweiler normalerweise zweigleisig sei, sei im Moment nur eingleisig. Dadurch käme es im Schnitt zu zehn Minuten Verspätung. "In Lebach wenden die Züge und bleiben zirka fünf Minuten dort stehen", erklärt die Pressestelle. Die Zeit, um den Motor abzustellen, sei grenzwertig. Normalerweise seien die Kollegen sensibilisiert und bei längeren Stehzeiten sollte auch der Motor abgeschaltet werden. Insofern sei die Beobachtung des Leserreporters durchaus verständlich.

Die Bauarbeiten in Genweiler sind laut der Bahn am kommenden Freitag abgeschlossen. Damit sollten auch die Lärmgeräusche durch stehende Züge am Bahnhof Lebach wegfallen, so die Bahn-Pressestelle in Frankfurt. ab

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporter Adalbert Engel aus Lebach. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, schicken Sie eine E-Mail an: leserreporter@sol.de oder nutzen unser Onlineformular unter www.saarbruecker-zeitung.de/leserreporter.

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