Ab 2010 wird Abwasser für die St. Ingberter teurer werden

St. Ingbert. Den Beschluss über den Wirtschaftsplan und das Investitionsprogramm des städtischen Abwasserbetriebes nutzen die Kommunalpolitiker im Stadtrat zu gezielten Nachfragen, wie sich die Abwassergebühren in St. Ingbert künftig entwickeln werden

St. Ingbert. Den Beschluss über den Wirtschaftsplan und das Investitionsprogramm des städtischen Abwasserbetriebes nutzen die Kommunalpolitiker im Stadtrat zu gezielten Nachfragen, wie sich die Abwassergebühren in St. Ingbert künftig entwickeln werden. Nach Angaben von Christian Fettig, dem technischen Leiter des Abwasser Eigenbetriebs (EBA), liegen die Abwassergebühren in der Mittelstadt im Vergleich der saarländischen Kommunen derzeit "im günstigen Drittel". Diese für die Bürger positive Nachricht ergebe sich nicht nur aus St. Ingberts kompakter Stadtanlage, die beim Kanalbau kostengünstig wirke, sondern vor allem aus der Kalkulation der aktuellen Gebühren. "Die aktuelle Gebühr wurde über drei Jahre kalkuliert. Etwas höhere Einnahmen in den beiden Vorjahren gleichen das diesjährige Defizit von 120 000 Euro aus", so Fettig.In den kommenden Jahren müssen die St. Ingberter allerdings mit höheren Abwassergebühren rechnen. Denn in den kommenden vier Jahren werde der Entsorgungsverband Saar (EVS) seinen Abwasserbeitrag jeweils um drei bis fünf Prozent erhöhen, kündigte Stadtkämmerer Dieter Detemple an. Und da der EVS-Anteil einen maßgeblichen Anteil an der Abwassergebühr ausmache, müssten sich die St. Ingbert jenseits der weiterhin notwendigen Investitionen in ein funktionsfähiges Kanalnetz alleine deshalb ab 2010 auf höhere Belastungen einstellen. Detemple: "Um Gebührenerhöhungen werden wir wohl nicht herumkommen." schet

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