8500 Lichter in der ganzen Stadt

Homburg. Wenn es abends schon früh dunkel wird, dann spielt die Beleuchtung zu Hause, aber auch die in den Straßen und auf Plätzen eine wichtige Rolle. Es geht dabei nicht nur ums schönere Bild, sondern auch um Sicherheit. Und es fällt in der dunklen Jahreszeit eher auf, wenn es nicht so richtig funktioniert

 Am Jägersburger Brückweiher sorgen Laternen dafür, dass Spaziergänger und Sportler auch in den Abendstunden noch sicher auf den beliebten Wegen unterwegs sein können. Foto: Bernhard Reichhart/SZ

Am Jägersburger Brückweiher sorgen Laternen dafür, dass Spaziergänger und Sportler auch in den Abendstunden noch sicher auf den beliebten Wegen unterwegs sein können. Foto: Bernhard Reichhart/SZ

Homburg. Wenn es abends schon früh dunkel wird, dann spielt die Beleuchtung zu Hause, aber auch die in den Straßen und auf Plätzen eine wichtige Rolle. Es geht dabei nicht nur ums schönere Bild, sondern auch um Sicherheit. Und es fällt in der dunklen Jahreszeit eher auf, wenn es nicht so richtig funktioniert. 8500 Lichtpunkte gibt es in der Stadt Homburg, informiert Pressesprecher Jürgen Kruthoff auf Nachfrage. Und er erläutert auch gleich, was mit Lichtpunkt eigentlich umschrieben wird: schlicht alle Leuchtelemente im öffentlichen Verkehrsraum: Also zum Beispiel Lampen an Straßen, aber auch solche an Plätzen, auf Gehwegen, Brücken und auf Parkplätzen.Früher, so Kruthoff, habe es einmal eine permanente nächtliche Kontrolle gegeben. Mitarbeiter hätten in allen Stadtteilen überprüft, ob irgendwo Leuchten defekt sind. Das umfangreiche Beobachten sei aber eingestellt worden. Nun werde nur noch punktuell nachgeschaut, ob an einer Stelle etwas nicht mehr so leuchtet, wie es das eigentlich sollte. "Wir bauen auf die Mitarbeit der Anwohner", sagt Kruthoff. Es gebe eine spezielle Servicenummer im Rathaus, die selbst vom Handy aus kostenlos angerufen werden könne. Es sei ein Band geschaltet, auf das jeder sein Anliegen sprechen kann, übrigens nicht nur dann, wenn es bei den Straßenlaternen nicht passe, sondern auch in solchen Fällen, in denen es zum Beispiel um kaputte Straßenschilder oder Gullideckel gehe. "Das funktioniert gut, wir bekommen regelmäßig Hinweise", teilte Kruthoff mit. Gerade Ortsvorsteher und Ortsvertrauensleute seien häufig unter den Anrufern. Das Band werde abgehört, und dann "versuchen wir, schnell zu reagieren", versicherte der Pressesprecher.

Kruthoff hat auch einige Beispiele dafür parat, wie viel Geld ins Licht gesteckt wird. So koste etwa die Beleuchtung des Waldstadions von außen plus diejenige rund um den Jahnplatz samt der in der Kraeplinstraße etwa 2000 Euro pro Jahr. Für die Beleuchtung im Stadion mit Flutlicht wurden im vergangenen Jahr 7000 Euro gezahlt. Für das Licht rund um den Jägersburger Brückweiher fließen jährlich 550 Euro. Generell werde versucht, die Kosten durch Stromsparen zu reduzieren. "Wenn wir einen Straßenzug komplett neu ausrüsten, dann setzen wir auf LED-Technik", informierte er. Das sei bereits geschehen in der Ospelstraße und rund ums Homburger Forum. Auch in Neubaugebieten sei die Stadt komplett mit Strom sparenden LED-Leuchten unterwegs. Wenn allerdings irgendwo nur eine einzelne Lampe defekt sei, dann werde sie in der vorhandenen Version ausgetauscht - selbstverständlich mit einer Energie sparenden Leuchte. Doch sei der Aufwand zu groß, um eine einzelne Laterne in so einem Fall komplett neu mit LED auszurüsten.

Wer die Stadt auf defekte Laternen hinweisen möchte, der kann dies unter Telefon (08 00) 6 64 24 00 tun. Auch andere Missstände im öffentlichen Raum können hier aufs Band gesprochen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort