St. Wendel. Zu ihrem 150. Geburtstag macht die Kreissparkasse St. Wendel den Sportvereinen im Landkreis ein Geschenk: Mit rund 40 000 Euro fördert sie Jugendmannschaften. 100 Trikotsätze hatte die KSK ausgelobt, bewerben konnten sich alle Vereine im Kreis (wir berichteten). Ursprünglich sollte eine Jury entscheiden, welche Vereine die Trikotsätze verdient haben. Da ist es kein Wunder, dass sich die Vereine mächtig ins Zeug gelegt haben. "Viele Vereine haben sich richtig Mühe gemacht und liebevolle Bewerbungen mit Bildern, Jugendkonzept und Historie abgegeben", erzählt Constanze Baus von der Kreissparkasse. Jetzt ist die Bewerbungsfrist abgelaufen, und Frank Schön von der Kreissparkasse stellt erfreut fest: "Kein Verein fällt hinten runter." Denn beworben haben sich 76 Vereine. "Also bekommt jeder, der sich beworben hat, auch einen Trikotsatz." Auch wenn der größte Anteil an Fußballmannschaften geht, so profitieren auch Turner, Basketballer, Handballer, Schwimmer, Volleyballer, Tischtennis-, Badminton- und Tennisspieler, Tänzer und Radfahrer. Während die Fußballer Trikot, Hose und Stutzen für 14 Feldspieler und einen Torwart bekommen, gibt es beispielsweise für die Turner 15 Poloshirts, für Tennisspieler Hemd und Hose oder Rock. Immer wieder gab es Anfragen an die Kreissparkasse, so erzählt Schön, ob sie nicht als Trikotsponsor auftreten könne. Und immer wieder sagte die KSK ab. "Wir dachten, sobald ein Team im KSK-Trikot aufläuft, stehen unsere Telefone nicht mehr still", sagt er. Aber mit dem 150-jährigen Jubiläum sei eine neue Zeitrechnung eingeläutet worden. Schön kann sich vorstellen, auch in den kommenden Jahren immer wieder Vereine mit Trikots zu unterstützen. Denn er stellt fest: "Der Bedarf ist in den heutigen wirtschaftlich schlechten Zeiten eindeutig da." him