Von diesen 75 Personen hatten 59 (es handelt sich um 16 Frauen und 43 Männer) vor drei Jahren ein Studium als Neueinsteiger begonnen. Ihr Durchschnittsalter beträgt 24,6 Jahre. Hinzu kommen Aufsteiger, die bereits im Polizeidienst waren und nur zwei Jahre studierten. Zum Landeskriminalamt (LKA) wechseln 16 und zur Landespolizeidirektion (LPD) 59 Polizisten. Dabei wird ein komplizierter, innerhalb der Organisation aber weitgehend akzeptierter Schlüssel aus Belastungszahlen (Kriminalität, Unfälle, Großereignisse) zu Grunde gelegt.

Da noch einige Prüfungen anstehen, ist nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere Polizist vor seiner Verwendung nachsitzen muss. Wie zu erfahren war, haben einzelne noch Probleme mit dem Bestehen der Sportprüfung. Nicht unwichtig für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz: Wie der Chef der Landespolizeidirektion, Paul Haben, der Saarbrücker Zeitung sagte, konnten in 83 Prozent aller Fälle die persönlichen Verwendungswünsche erfüllt werden. Alles in allem werden in diesen Tagen bei der saarländischen Polizei 119 Umsetzungen vorgenommen, wobei Verwendungswünsche, Elternzeiten, Teilzeiten, Ruhestände und Todesfälle zu berücksichtigen sind. An der Fachhochschule der Polizei sind derzeit insgesamt 208 Personen in Ausbildung und werden in den kommenden drei Jahren "fertige" Polizisten.