Mit fast 600 000 Euro unterstützt der Regionalverband verschiedene psychosoziale Beratungsstellen und Einrichtungen für Suchtkranke in der Region. Den größten Anteil der Fördersumme erhält mit 333 000 Euro das Drogenhilfezentrum Saarbrücken gGmbH. Die Einrichtung ist Anlaufstelle für Konsumenten illegaler Drogen oder von Menschen, die von Medikamenten abhängig sind. Ziel des Zentrums sei es, Betroffene mit Beratung und Therapievermittlung aus der Abhängigkeit herauszuführen. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo erklärt in einer Pressemitteilung, das Drogenhilfezentrum sei unverzichtbar. Der Regionalverband nehme durch die finanzielle Unterstützung, die zudem die Sozial- und Jugendhilfe entlaste, seine Verantwortung wahr.

Die Aktionsgemeinschaft Drogenberatung, die Mitgesellschafter des Drogenhilfezentrums ist, erhält für ihre psychosoziale Beratungsstellen in der Saargemünder Straße und deren Außenstelle in Völklingen vom Regionalverband zudem einen Zuschuss von 207 000 Euro. Ebenfalls in Völklingen betreibt der Caritasverband für Saarbrücken und Umgebung eine psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete. Sie wird vom Regionalverband mit rund 32 000 Euro gefördert. Ihr Einzugsgebiet erstreckt sich auf die Städte Völklingen und Püttlingen sowie auf die Gemeinde Großrosseln. Ein Schwerpunkt sei die Arbeit mit Angehörigen oder Kontaktpersonen der meist alkoholkranken Menschen.

20 500 Euro erhält der Caritasverband außerdem für seine "Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Abhängigkeitserkrankungen und pathologisches Glücksspiel" in Saarbrücken. Die Beratungsstellen und Einrichtungen für Suchtkranke werden jeweils anteilig vom Land, den Städten Saarbrücken und Völklingen und dem Regionalverband gefördert.