60 Zauberminuten für 60 Kinder

St. Wendel. "Dreimal an der Kurbel drehn und dann in die Kiste sehn", lauthals sprachen rund 60 Kinder in der Lebenshilfe-Sporthalle den Zauberspruch von Saarbra-Kadabra mit und, schwups, wurde aus einem viereckigen ein runder Zauberstab. Die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte "Klaus Schreiner" hatten einen Riesenspaß mit dem Magier aus Ottweiler, den die St

 Zauberer Saarbra-Kadabra hatte die Kita-Kinder der Lebenshilfe voll im Griff. Foto: Lauer

Zauberer Saarbra-Kadabra hatte die Kita-Kinder der Lebenshilfe voll im Griff. Foto: Lauer

St. Wendel. "Dreimal an der Kurbel drehn und dann in die Kiste sehn", lauthals sprachen rund 60 Kinder in der Lebenshilfe-Sporthalle den Zauberspruch von Saarbra-Kadabra mit und, schwups, wurde aus einem viereckigen ein runder Zauberstab. Die Kinder der Integrativen Kindertagesstätte "Klaus Schreiner" hatten einen Riesenspaß mit dem Magier aus Ottweiler, den die St. Wendeler Re/Max Immobilienmaklergruppe gesponsert hatte.Saarbra-Kadabra traf mit seinem kurzweiligen Mix aus Gesang, Gitarrenspiel und Magie offensichtlich voll den Geschmack seiner kleinen Zuschauer. Die hatten erst eine Menge Arbeit mit dem verflixten Zauberstab, der mal schwarz, dann weiß und dann gepunktet war.

Dann aber lief alles wie geschmiert: der Marienkäfer Hugo verliert seine Punkte, Marie kann wieder richtig hören, nachdem ihm der Magier das Seidentuch aus dem Ohr gezaubert hat, Kilian schlägt mit wuchtigem Karateschlag das eigentlich "unkaputtbare Seil" in zwei Teile und Sally zaubert gekonnt den Hasen in den Zauberzylinder.

Dann wird's spannend, denn Saarbra-Kadabra zeigt eine Glasröhre und will wissen, was denn das sei. "Sowas wie ein Geistergefängnis", vermuten die Kinder. Falsch, denn das vermeintliche Geistergefängnis entpuppt sich als Ampel, deren Farben aber partout nicht in die richtige Reihenfolge wollen. Nun, irgendwann haben die Kinder es doch geschafft und auch gelingt es ihnen, aus einer "Breetchenstut" den längsten Zauberstab der Welt zu zaubern - voll cool. Nur schade, da waren 60 aufregende Zauberminuten auch schon rum.

Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Schön bedankte sich bei Horst Schreiter und dessen Re/Max-Kollegen: "Unsere Kinder sind immer ein dankbares Publikum; mit den normalen Pflegesätzen können wir solch eine Zaubervorstellung nicht finanzieren".

Da konnten die Immobilienmakler helfen, denn sie überreichten auch noch einen 1000-Euro-Scheck. "Den kann die Kindertagesstätte immer gut gebrauchen, etwa für Spielsachen oder Sportgeräte", meinte Horst Schreiter und erntete einen Riesenapplaus. red

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