59 Saarländer kämpfen um nationale Titel

St. Wendel. Rund 800 Teilnehmer aus 375 Vereinen werden an diesem Wochenende im Stadion am Sportzentrum St. Wendel bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in über 150 Wettkämpfen an den Start gehen. Diese Zahlen lassen auf einen enormen organisatorischen Aufwand schließen, den der Saarländische Leichtathletik-Bund zusammen mit dem TV St

St. Wendel. Rund 800 Teilnehmer aus 375 Vereinen werden an diesem Wochenende im Stadion am Sportzentrum St. Wendel bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in über 150 Wettkämpfen an den Start gehen. Diese Zahlen lassen auf einen enormen organisatorischen Aufwand schließen, den der Saarländische Leichtathletik-Bund zusammen mit dem TV St.Wendel als örtlichem Ausrichter zu stemmen hat. Die ersten Konkurrenzen starten am Samstag um 10 Uhr, die letzte soll am Sonntag um 15.05 Uhr über die Bühne gehen."Wir haben einen straffen Zeitplan. Da muss alles zügig ablaufen", sagt Stephan Brust vom TV St. Wendel. Mit alles meint er unter anderem die Anmeldung der Sportler am Wettkampfort, Ausgabe der Startnummern, Erstellung der endgültigen Teilnehmerlisten, die Abwicklung der Wettkämpfe selbst, Ergebnisauswertungen, Siegerehrungen und, und, und.Rund 200 Helfer werden an den beiden Wettkampftagen im Einsatz sein, darunter auch einige ganz junge. "Bei den Läufen zum Beispiel werden Kinder die Trainingskleidung, die die Sportler beim Start ablegen, in Körbe packen und zum Ziel tragen", erklärt Karin Becker, eine von zwei Wettkampfleiterinnen. Bei den fünf EDV-Helfern dürften den ganzen Tag die Köpfe und Finger rauchen. Sie müssen stets die aktuellsten Start- und Ergebnislisten zusammenstellen, die dann im Stadion ausgehängt werden. Früh aufstehen heißt es außerdem für so manchen Helfer. "Das Wettkampfbüro wird ab etwa 7.30 Uhr besetzt sein", sagt Becker.Margit Jungmann aus Rehlingen, Vorsitzende des Fachausschusses Senioren beim Deutschen Leichtathletik-Verband, freut sich vor allem über das große saarländische Team, das vor heimischer Kulisse um gute Platzierungen kämpft. "59 Athleten aus dem Saarland haben gemeldet. Das ist eine deutliche Steigerung zu den vergangenen Jahren, wo es oft nur fünf oder sechs waren", sagt Jungmann. Das Meldeergebnis könne sich aber auch allgemein sehen lassen. "Die Startfelder sind sehr stark besetzt. Wir dürfen spannende Wettkämpfe erwarten."Diese werden auf einer runderneuerten Anlage ausgetragen. Die Kunststofflaufbahn und die Bereiche für die Sprung- und Wurfdisziplinen wurden überarbeitet. Am vergangenen Wochenende wurde darauf beim zweiten Teil der Saarländischen Meisterschaften erstmals um Bestleistungen gekämpft. Auch die neue Hammerwurf-Anlage, die als einzige außerhalb des Stadions liegt, wurde gebührend eingeweiht. Andrea Bunjes von der LG Eintracht Frankfurt, am vergangenen Wochenende Gaststarterin in St. Wendel, knackte mit 70,38 Metern zum zweiten Mal die WM-Norm für Berlin. "Das ist richtig geil", entfuhr es ihr nach dem Wettkampf. "Wir haben einen straffen Zeitplan. Da muss alles zügig ablaufen."Stephan Brust vom TV St. Wendel

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