530 Wanderfreunde auf der Spur der leckeren Häppchen

Fischbach. Es dauerte bis kurz nach 13 Uhr. Da endlich schaffte es die Sonne am Samstag, sich gegen die dicke graue Wolkendecke durchzusetzen. Noch verhalten blinzelten die ersten Sonnenstrahlen durch die Baumwipfel, ließen das herbstliche gefärbte Laub in bunten Farben erstrahlen

Fischbach. Es dauerte bis kurz nach 13 Uhr. Da endlich schaffte es die Sonne am Samstag, sich gegen die dicke graue Wolkendecke durchzusetzen. Noch verhalten blinzelten die ersten Sonnenstrahlen durch die Baumwipfel, ließen das herbstliche gefärbte Laub in bunten Farben erstrahlen. Mit den ersten Sonnenstrahlen beendeten auch die ersten Teilnehmer der dritten Fischbacher Gourmet-Wanderung ihre etwa elf Kilometer lange Runde durch den Saarkohlewald rund um Fischbach.

"Es war mal wieder wunderbar", schwärmte Jürgen Knieling aus Sulzbach. "Alles war perfekt organisiert. Die Wege waren sehr gut zu gehen. Das Essen an den einzelnen Stationen war lecker. Die Stimmung war herbstlich schön." Für die perfekte Organisation war die Fischbacher Arbeitsgemeinschaft Ortsrat und Vereine, kurz Arge, verantwortlich. Als sich gegen 9 Uhr die ersten Teilnehmer der dritten Fischbacher Gourmet-Wanderung vom Meilerplatz aus auf die knapp elf Kilometer lange Wanderroute durch den Saarkohlewald aufmachten, da hatten die Helfer der Arge -knapp 80 Frauen und Männer waren im Einsatz - schon einige Arbeitsstunden in den Knochen. "Wir haben alles aufgebaut, Tische, Bänke und Material zu den Ständen gebracht", berichtete Orgaleiter Werner Jung. Arge-Geschäftsführer Raimund Bach strahlte. Kein Wunder: 530 Teilnehmer, dabei auch etwa 30 Kinder, hatten sich angemeldet. "Mehr geht nicht mehr", so Bach. Mit ein paar netten Worten schickte die stellvertretende Ortsvorsteherin Vera Dörr die Gruppen - jede wurde von zwei Wanderführern des Saarwaldvereins Fischbach-Camphausen begleitet - auf den Weg. Der erste Halt war an der Felix-Lander-Hütte. Dort servierten die Mitglieder des Theatervereins Saargold Fischbach den Wanderern das "Urwaldtröple", einen Hochprozentigen. Über die Reeler Höhe führte die Route dann zur CDU-Hütte. Hier gab es Antipasti-Häppchen der Firma Käse-Kopp, dazu einen leichten Rosé. Gut gestärkt ging's weiter über den Unteren Italienerweg zum Imkerstand. Als kulinarische Köstlichkeit gab es hier "luftgetrockneten Kernschinken an Melone". Nächster Stopp war an der Jagdhütte. Die Jäger aus dem Revier servierten Wildfrikadellen. Am fünften Stand im Netzbachtal erwarteten die Mitglieder des Bergmannsvereins Fischbach-Camphausen in Steiger-Uniformen die Gäste zur pikanten Halb-Schicht mit Bratwurst und Bier. An der letzten Station vor dem Ziel, dem Stand der Arge, kredenzten die Frauen vom Turnverein ein Sektsorbet. Es war der passende Appetitanreger für den Hauptgang am Ziel. Küchenchef Markus Schwedt vom Hotel Mercure hatte einen edlen Wildtopf mit hausgemachten Spätzle, Rotkohl und Preiselbeerbirnen zubereitet. Viele der mehr als 500 Teilnehmer saßen noch lange in den beiden großen Partyzelten bei einem Glas Wein oder Glas Bier zusammen. ll

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