530 000 Euro flossen 2011 von der Sparkasse an Einrichtungen

St. Wendel. "Gutes für die Region tun", das habe sich die Kreissparkasse St. Wendel zum Ziel gesetzt. Dabei sehe sich die Sparkasse nicht nur als Dienstleister für die Geldgeschäfte ihrer Kunden im St. Wendeler Land, sondern unterstütze mit Spenden und Sponsoring Kultur, Sport, Bildung und Soziales in der Region

St. Wendel. "Gutes für die Region tun", das habe sich die Kreissparkasse St. Wendel zum Ziel gesetzt. Dabei sehe sich die Sparkasse nicht nur als Dienstleister für die Geldgeschäfte ihrer Kunden im St. Wendeler Land, sondern unterstütze mit Spenden und Sponsoring Kultur, Sport, Bildung und Soziales in der Region. So unterstützte die Sparkasse, wie der Vorstandsvorsitzende Josef Alles berichtet, im Geschäftsjahr 2011 mit über 20 Prozent ihres Jahresüberschusses, ihres Gewinnes, Vereine, Verbände, Schulen, soziale Einrichtungen und Stiftungen. Rund 2,5 Millionen Euro machte die Kreissparkasse im vergangenen Jahr gut, wovon fast 530 000 Euro an Einrichtungen und in Veranstaltungen im St. Wendeler Land flossen.So wurde mit rund 345 000 Euro das Kapital der Stiftungen (Wendelinus Stiftung 180 000 Euro; Sparkassenstiftung zur Förderung des Landkreises St. Wendel 150 000 Euro; Stiftung Lebensabend 10 000 Euro) aufgestockt. Der Kulturbereich wurde mit rund 80 000 Euro, der Sport mit rund 59 000 Euro, der soziale Bereich mit 43 500 Euro und Forschung und Umwelt mit je 1 000 Euro unterstützt. Dabei, so sieht es der Vorstandsvorsitzende, verteile die Sparkasse ihre Zuwendungen nicht nach dem Gießkannenprinzip, sondern achte darauf, dass geförderte Veranstaltungen nachhaltig wirkten und Aktionen und/oder die Attraktivität der Region steigerten. Als Beispiele nennt Alles etwa die Sportabzeichenaktion an den Schulen, das Landessportfest in St. Wendel (12 000 Euro), das Aufstellen von Defibrillatoren in allen Kommunen des Landkreises oder die Stiftung Lebensabend, die das St. Wendeler Hospiz unterstützt.

Aber auch als Wirtschaftsunternehmen unterstütze die Sparkasse direkt und indirekt die Kommunen und die Wirtschaft in der Region. Insgesamt 2,3 Millionen Euro Steuern musste die Kasse 2011 berappen. Davon ging rund eine Million Euro als Gewerbesteuer an die acht Kommunen. Mit 800 000 Euro habe St. Wendel davon der größten Batzen kassiert. 320 Menschen - einschließlich Teilzeitkräfte - beschäftigt die KSK. Die jährliche Gehaltssumme liege bei knapp 16 Millionen Euro. Da 98 Prozent der Mitarbeiter in der Region wohnten, geht Alles davon aus, dass ein Großteil der Gehälter auch wieder in der Region ausgegeben wird.

Unterstützung der Region

Die Sparkasse unterstütze auch mit Aufträgen die regionale Wirtschaft. Wann immer es möglich sei, gingen Aufträge an Firmen im Landkreis. 2011 hat die KSK rund 6,2 Millionen Euro für Sachkosten, Instandsetzungsarbeiten, Reinigung und anderes ausgegeben.

Die Kreissparkasse lebe in und von der Region, erklärt Alles. Deshalb sei es nur folgerichtig, dass das Institut alles daran setze, das St. Wendeler Land zu stärken: "Wenn die Region floriert, floriert auch die Sparkasse." ddt

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